Mit der Militärparade "Trooping the Colour" wird jeden Juni die britische Monarchie gefeiert. Zahlreiche nationale und internationale Ehrengäste sowie ein großes öffentliches Publikum nehmen daran teil, ebenso natürlich der König und andere hochrangige Royals.
Seine Krebserkrankung wird Charles nicht davon abhalten, sich bei dem traditionellen Event blicken zu lassen. Vorab jedoch muss der 75-Jährige eine Entscheidung treffen, die auch für andere Mitglieder des Königshauses von Belang ist.
Die Parade endet standesgemäß damit, dass sich mehrere Royals auf dem Balkon des Palasts einfinden, um den Überflug von Flugzeugen der Royal Air Force zu beobachten. Die Frage, die sich stellt: Wer genau wird sich dieses Jahr auf den Balkon begeben?
Noch während der Regentschaft der verstorbenen Queen Elizabeth II. drängten sich zumeist fast alle Familienmitglieder, einschließlich der entfernteren Verwandten, für diesen aufregenden Moment auf den Balkon.
Bei ihrem letzten "Trooping the Colour"-Event sowie auch bei anderen Balkonauftritten seit Charles' Thronbesteigung durften jedoch nur diejenigen erscheinen, die als berufstätige Mitglieder der königlichen Familie gelten. Die Regeln sind also strenger geworden.
Zuletzt jedoch war der weitere Kreis der Familie wieder wichtiger geworden, insbesondere mit Blick auf die Krebs-Erkrankungen von Charles und Prinzessin Kate. Speziell im Fokus stand die Nichte des Königs, Prinzessin Beatrice von York, als Kate-"Ersatz".
Die Royal-Expertin Hannah Furness spekuliert nun bei "The Telegraph" über mögliche Pläne von Charles, den Kreis der "Balkon-Royals" bei "Trooping the Colour" wieder zu erweitern, da die Familie zuletzt enger zusammengerückt ist. Demnach schreibt sie:
Ein Faktor könnte dabei auch Prinz William sein, der seine Cousins kürzlich einlud, ihn bei einer Gartenparty für Charles zu unterstützen. "Der Prinz von Wales würde gern wieder ähnliche Einladungen aussprechen, im Geiste der Einbeziehung der Großfamilie, wie es einst seine Großmutter tat", ist Hannah Furness überzeugt.
In jedem Fall davon ausgeschlossen sind aber die in Ungnade gefallenen Sussexes. Schon Queen Elizabeth soll bestimmt haben, es gebe keine halben Sachen mit Harry und Meghan, die ihre royalen Pflichten 2020 niederlegten.