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Tom Holland: Marvel-Star macht ADHS-Diagnose öffentlich

Tom Holland poses for a portrait to promote the television miniseries "The Crowded Room" on Thursday, June 1, 2023, in New York. (Photo by Taylor Jewell/Invision/AP)
Tom Holland ist bereits seit seiner Teenager-Zeit als Schauspieler aktiv. Bild: Invision / Taylor Jewell
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Tom Holland macht ADHS-Diagnose öffentlich – und verrät, wie er sich selbst hilft

In einem sehr persönlichen Interview verrät Tom Holland, warum das Spielen mit Lego ihm nicht nur kurzfristigen Spaß bringt.
03.09.2025, 13:1703.09.2025, 13:17

In "Never Stop Playing", einer neuen Kampagne der Lego Group, schlüpft Tom Holland in gleich mehrere Rollen: mal als Weltraum-Marine, mal als grantiger Manager, mal als Kleinkind. Der Kurzfilm ist ein Appell an Jung und Alt, sich das spielerische Denken zu bewahren und zeigt Holland in einer bisher ungewohnten Vielfalt.

Für den Star selbst ist Spielen aber mehr als nur Freizeitspaß – es ist ein Werkzeug, um mit seiner ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) umzugehen. Tom Holland spricht nun offen über seine Diagnose.

Tom Holland spricht über Probleme mit ADHS

Mit ADHS und Legasthenie falle es ihm manchmal schwer, mit offenen Aufgaben umzugehen. Eine leere Leinwand könne regelrecht "einschüchtern".

Genau hier helfe das Spielen mit Lego: Es biete Struktur, fordere gleichzeitig kreative Lösungen und ermögliche ein sicheres Experimentieren.

"Ich denke, das hilft wirklich", sagt Holland im Interview mit "IGN". Gerade bei der Entwicklung von Rollen im Schauspiel könne diese Art von spielerischem Denken ein großer Vorteil sein.

Heute findet Holland seine Auszeiten auch im Sport – Golf, Paddel, Online-Schach mit Bruder Harry – doch Lego begleitet ihn seit der Kindheit. Damals setzte er beim Aufräumen Dinosaurier-Sets in Szene, um den Abwasch zu umgehen. Diese Liebe zum Detail zieht sich bis heute durch.

Familienprojekt für Tom Holland

Ein besonderes Highlight im neuen Film: Hollands Brüder Harry und Sam spielen Reporter, die ihm Fragen stellen. Für Tom war das gemeinsame Projekt mit der Familie ein Hauptgrund, überhaupt mitzumachen.

Auch seine Brüder erinnern sich gern an Lego-Videospiele wie "Indiana Jones" oder "Star Wars" zurück, die man zu zweit spielen konnte. Sie sorgten für seltenen Frieden in einem sonst Wettbewerbs-freudigen Haushalt, wie sie sagen.

Tom Holland ergänzt, Lego lehre auch Ordnung, denn wer nicht aufräume, dem drohe ein schmerzhafter Tritt auf einen Stein.

Schon beim Dreh zu "Spider-Man: Homecoming" war Lego ein Thema. Mit Co-Star Jacob Batalon baute Holland damals privat den Todesstern nach – dieselbe Szene, die später auch im Film auftauchte. Es war der Beginn einer besonderen Freundschaft.

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