Im Streaming-Universum vergeht beinahe kein Tag, an dem die Mediatheken nicht mit neuen Produktionen gefüllt werden. Vor allem Thriller schafften es in den vergangenen Monaten immer wieder an die Spitze der Charts, konnte die Mischung aus Spannung, Horror und schockierenden Wendungen doch zahlreiche Menschen für sich gewinnen.
Erfolge, auf die Netflix nach "Adolescence" und "Exterritorial" nun offenbar weiter aufbauen will. So bringt die Streaming-Plattform einen neuen Film an den Start, der sich direkt an die Spitze der Charts katapultiert.
Drei Jahre ist es her, dass Bastien (Ciryl Gane) im Ring stand – ein Kampf, der sein Leben veränderte. Bei einem offiziellen MMA-Duell tötet er versehentlich seinen Gegner Enzo. Geplagt von tiefen Schuldgefühlen zieht er sich komplett aus der Öffentlichkeit zurück.
Doch dann taucht plötzlich Enzos Witwe auf und bittet ihn um einen Gefallen: Ihr Sohn Léo (Maleaume Paquin) ist spurlos verschwunden und er soll ihr bei der Suche nach ihm helfen. Bastien zögert zunächst, kann aber nicht untätig bleiben.
Die Suche nach dem Jungen führt ihn tief in die Unterwelt Marseilles, wo neue Gangs, Drogendeals und korrupte Strukturen das Sagen haben. Währenddessen trifft er auf Kenza (Alice Belaidi), eine ebenso entschlossene wie abgeklärte Polizistin, die in den Reihen der Polizei selbst mit Misstrauen zu kämpfen hat.
Gemeinsam nehmen sie es mit einem kriminellen Netzwerk auf.
Das Drehbuch des Thrillers stammt von Filmemacher Antoine Blossier, der hier auch die Regie übernahm. Mit seiner Produktion setzt dieser auf eine Thematik, die erst in den vergangenen Jahren immer mehr Sichtbarkeit erlangte: Mixed Martial Arts (MMA).
Genießt der Sport, der einst nur Unterhaltungszwecken galt, inzwischen doch ein deutlich besseres Ansehen. Das führte letztlich dazu, dass man sich auch in der Filmwelt zunehmend damit auseinandersetzte. Erst 2024 brachte Netflix "60 Minuten", einen deutschen Thriller mit Emilio Sakraya an den Start.
"K.O." ist damit nur die jüngste und sicherlich auch nicht letzte Produktion des Streaming-Anbieters, die MMA zum Kernthema macht. Denn das Interesse der Zuschauer:innen konnte man damit offenbar wecken – das zeigen die Zahlen schon nach 24 Stunden mehr als deutlich.
Laut dem Analyseportal "FlixPatrol" steht der Film aktuell in mehreren Ländern auf Platz 1 der Netflix-Filmcharts – darunter Deutschland, Luxemburg sowie in der Ukraine.
Neben anderen Produktionen wie beispielsweise "Stranger Things" oder "Enola Holmes" handelt es sich bei dem MMA-Thriller um eines der vielen Originale des Streaming-Anbieters. Daher ist "K.O." seit dem 6. Juni 2025 auch nur exklusiv auf Netflix verfügbar. Zum Anschauen wird wie immer ein aktives Abonnement benötigt.