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Emmys 2024: Disney-Plus räumt ab, Netflix gewinnt mit kontroverser Serie

Entertainment Bilder des Tages L-R Anna Sawai holds her Emmy for the Outstanding Lead Actress in a Drama Series award and Hiroyuki Sanada holds his Emmy for the Outstanding Lead Actor in a Drama Serie ...
Anna Sawai und Hiroyuki Sanada präsentieren ihre "Shōgun"-Preise. Bild: imago images / UPI Photo
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Emmys: "The Bear" und "Shōgun" brechen Rekorde – Darstellerin schreibt Geschichte

16.09.2024, 14:42
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Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr wurden in den USA die Emmys verliehen. Der wohl wichtigste Fernsehpreis musste 2023 aufgrund des Streiks der Autor:innen und Schauspieler:innen auf Anfang 2024 verschoben werden.

Nur knapp neun Monate später versammelte sich die Serien- und TV-Industrie erneut. Den Abend dominierte mit "The Bear" unter anderem eine Serie, die schon bei der vergangenen Verleihung reich mit Trophäen beschenkt worden war. Hierzulande läuft die Koch-Dramedy bei Disney Plus.

Genau wie "Shōgun". Das Abenteuer-Epos schwang sich zum zweiten großen Abräumer des Abends auf. Der Preisregen für die beiden Serien zerschmetterte mehrere Bestmarken.

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Emmys: Preisrekorde für Disney-Plus-Serien "The Bear" und "Shōgun"

Insgesamt gewann "The Bear" elf Preise in der Comedy-Sektion. Damit brach die Serie laut "Variety" ihren eigenen Rekord, den sie erst im letzten Jahr mit zehn Trophäen aufgestellt hatte. "The Bear", das in den USA bei Hulu läuft, gewann unter anderem in den Kategorien "Bester Hauptdarsteller" (Jeremy Allen White) und "Bester Nebendarsteller" (Ebon Moss-Bachrach).

Auch Regisseur Christopher Storer fand sich unter den Gewinnern wieder. In der Hauptkategorie ging "The Bear" allerdings leer aus, die gefeierte Produktion unterlag der HBO-Serie "Hacks".

In seiner Dankesrede bedachte Jeremy Allen White auch Co-Darstellerin Ayo Edebiri: "Ich möchte, dass wir für immer im Leben des anderen bleiben. Ich liebe dich so sehr."

Noch preisreicher fiel der Abend für "Shōgun" aus, das in der Drama-Sektion insgesamt 18 Preise abräumte – so viele, wie noch keine Serie zuvor. In der History-Serie geht es um den Seefahrer John Blackthorne, der im Japan des 17. Jahrhunderts zum Spielball verschiedener politischer Fehden wird.

"Shōgun"-Darstellerin schreibt Geschichte und weint bei Rede

"Shōgun" gewann in der Hauptkategorie "Beste Serie", hinzu kamen Darsteller:innenpreise für Hiroyuki Sanada und Anna Sawai. "Ich habe schon geweint, bevor mein Name bekannt gegeben wurde. Ich bin heute völlig fertig", hatte Sawai in ihrer Rede erklärt. Sie ist die erste Schauspielerin asiatischer Herkunft, die jemals in der Hauptdarstellerinnen-Kategorie der Emmys gewinnen konnte.

Netflix gewinnt mit umstrittener Serie bei Emmys 2024

In den letzten Jahren hatte HBO die Emmys mit Serien wie "House of the Dragon" und vor allem "Succession" dominiert. Dieses Jahr steckte der Premium-Sender etwas zurück. Auch Netflix konnte nur mit einer Serie durchstechen.

Im Frühling hatte die Drama-Serie "Rentierbaby" einen Hype ausgelöst, der sich in eine heftige Debatte um die vermeintlichen wahren Hintergründe verwandelte. Serien-Schöpfer Richard Gadd verarbeitete eine Stalker-Erfahrung, woraufhin sich seine angeblich echte Stalkerin an die Öffentlichkeit wandte.

Gadd gewann trotz der wachsenden Kritik am Umgang mit real existierenden Personen in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller in einer Mini-Serie". Die Serie holte zudem die Trophäe als "Beste Mini-Serie" und einen Drehbuchpreis.

Kai Pflaume fordert von ARD-Publikum eine Entschuldigung

"Wer weiß denn sowas?", heißt es nun wieder von Montag bis Freitag um 18 Uhr in der ARD. Bernhard Hoëcker und Elton kämpfen sich mit der Hilfe prominenter Gäste durch besonders knifflige Fragen, Kai Pflaume moderiert und kommentiert das Geschehen. In der Ausgabe vom 14. Oktober sind die Comedians Olli Dittrich und Michael Mittermeier zu Gast – beide waren schon mehrfach in der Show, kennen das Prozedere also Bestens.

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