"The Masked Singer": Neue Jury von ProSieben-Show fällt bei Zuschauern durch
Samstagabend, beste Sendezeit und ein Showformat, das einst für Euphorie sorgte. Für ProSieben galt "The Masked Singer" jahrelang als Quotengarant. Die geheimnisvollen Kostüme, prominente Überraschungen und das wilde Rätselraten zogen Millionen in ihren Bann. In den letzten Jahren jedoch bröckelte der Hype um die Gesangsshow der etwas anderen Art.
Dennoch ging das Format nun in eine neue Runde – mit gewohntem Konzept, aber neuer Besetzung. Hinter dem Jury-Pult finden sich somit völlig neue Gesichter ein. Eine Änderung, die das "The Masked Singer"-Publikum nicht überzeugt.
"The Masked Singer" steht in der Kritik
Nach einer mehrmonatigen Pause wagt ProSieben mit der zwölften Staffel einen Neuanfang: Statt zwei Ausgaben gibt es künftig nun nur noch eine pro Jahr. Eine Reaktion auf sinkende Quoten. So erreichte Staffel elf zuletzt bei der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen nur noch einen Marktanteil von 8,1 Prozent. Im Vergleich: die erste Staffel schaffte es laut "Dwdl" noch zeitweise auf 30 Prozent.
Und nicht nur beim Ausstrahlungsrhythmus nahm der Sender Veränderungen vor. Auch während der Show mussten sich die Zuschauer:innen am Samstagabend auf eine Neuerung einstellen. Ein zentrales Element der Show – die Jury – wurde vollständig ausgetauscht.
Neu dabei sind Entertainerin Verona Pooth und Comedian Chris Tall. Sie folgen auf Palina Rojinski und Rea Garvey. Wie schon in der Vergangenheit werden sie jede Woche von einem anderen prominenten Gast unterstützt. Zum Auftakt stellte man ihnen Schauspieler Edin Hasanović zur Seite.
Doch gerade die neue Jury bietet zum Staffelstart viel Diskussionsstoff: Auf Social Media gab es bereits während der ersten Folge deutliche Kritik. So heißt es unter anderem, die Show sei "unangenehm" oder gar "die schlechteste Staffel aller Zeiten".
Auf dem offiziellen Instagram-Account von "The Masked Singer" zeigt sich ein User zudem enttäuscht über das fehlende Wissen des Teams: "Die drei haben überhaupt keinen Plan. Es muss doch kompetentere Promis geben." An anderer Stelle heißt es nur:
ProSieben-Show demaskiert ersten Promi
Dass die Jury in der Auftaktepisode (noch) nicht abliefern konnte, ist für viele ein No-Go. Wobei die Kritik an der Neubesetzung damit noch nicht endet. Vor allem Verona Pooth rückt hier in den Fokus. "Ich liebe diese Sendung. Leider das erste Mal nach drei Masken umgeschaltet, da Verona leider für mich die ganze Sendung kaputtmacht", kommentiert eine Userin.
Zwischen all der Kritik finden sich jedoch auch Gegenstimmen, die den neuen Cast in Staffel zwölf begrüßen.
Unter der Moderation von Matthias Opdenhövel fiel am Ende der ersten Ausgabe schließlich auch die erste Maske. Im Kostüm des Smileys verbarg sich Barbara Becker, Autorin und Ex-Frau von Boris Becker. Ob der Neustart von "The Masked Singer" vielleicht doch noch gelingt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
