Jede Woche begrüßen Sophie Passmann und Tommi Schmitt in ihrer Sendung "Neo Ragazzi" verschiedene Gäste. Die Mischung könnte manchmal kaum bunter sein. In Folge fünf waren zu Gast: Sänger Bosse, Tiktok- und Instagram-Phänomen Uwe Baltner, die Beauty-Doc-Expertin Dr. Emi sowie RTL-Moderatorin Lola Weippert. Letztere offenbarte, was sie tatsächlich von den Kandidat:innen ihrer Trash-TV-Show "Temptation Island" hält.
Moderatorin Sophie Passmann und Lola Weippert haben eine Gemeinsamkeit: Beide waren früher beim Radio. Während Lola ihre berufliche Zeit dort in bester Erinnerung hat, ist Sophie einfach nur froh, das Kapitel abgeschlossen zu haben. Dennoch ist sie überzeugt, dass auch bei Lola damals nicht alles harmonisch abgelaufen ist.
Sophie wollte wissen, weswegen Lola einmal zu einem ersten Gespräch mit dem Chef abkommandiert wurde. "Es gab mehrere Probleme", offenbarte Lola lachend. "Ich habe keinen Filter", fuhr sie fort und meint damit vermutlich, dass es ihr wohl schwer gefallen sei, einzuschätzen, wann eine Aktion daneben ist. So habe sie mal etwas mit einem Typen gehabt, den jede:r kannte, und davon offen im Radio erzählt. Der besagte Mann habe sie daraufhin direkt blockiert, doch sie habe weiter erzählt. Das sei einer der kritischen Punkte gewesen – jedoch nicht der einzige.
"Ich habe einmal ein böses Schimpfwort on air gesagt", klärte sie weiter auf. An ihren Kolleg:innen gerichtet, habe sie ein "Fick dich" geäußert. "Dafür kriegt man Ärger im Radio?", zeigte sich Sophie Passmann fassungslos.
Mittlerweile ist Lola Moderatorin bei der RTL-Trash-TV-Show "Temptation Island". Doch die Kandidat:innen kann sie offenbar selbst nicht besonders gut leiden, wie Sophie Passmann in der Sendung aufdeckt.
"Ich bin da schon manchmal froh, dass jeder Mensch einmalig ist", versuchte sich Lola in Sachen Diplomatie und erntete zunächst zahlreiche Lacher. Es seien schon "sehr besondere Exemplare" dabei, fuhr sie fort, doch sie versuche dennoch, "jedem Menschen respektvoll gegenüberzutreten".
Tommi Schmitt wollte daraufhin wissen, wie eine Begegnung auf der Straße nach der Show abläuft. Wenn sie jemanden von denen im Alltag wieder sehe, sei es wie bei einem alten Schulfreund, witzelte Lola und deutete an, sich mit einem "Uuuh, fuck, fuck, fuck" schnell aus dem Staub zu machen.
Allerdings hätten die Kandidat:innen eher Angst vor ihr. "Die biegen vor mir ab, bevor ich vor denen abbiegen würde. Meistens zumindest", erklärte sie. Manche seien auch "zuckersüß", aber das sei eher die Ausnahme.
Dr. Emi konnte Lolas Aussagen nicht gutheißen. Sie selbst habe das Format noch nie gesehen, ergriff jedoch für die Kandidat:innen Partei: Es seien doch "immer noch Menschen, über die wir hier gerade sprechen", kritisierte die bekannte Beauty-Ärztin, die schon zahlreiche Prominente in Behandlung hatte.
"Wir sind alle so unterschiedlich. Ich find's ok, wenn man das vielleicht ein bisschen in sich denkt und das belächelt, aber da so hart drüber zu sprechen... Tut weh, das so zu hören", befand sie. Vielleicht sei sie dafür auch einfach "zu zart besaitet", fügte sie an.
Dr. Emi verwies dabei auch auf eine ehemalige Kandidatin des Formats, mit der sie in Kontakt stand. Diejenige habe bereits einiges an sich machen lassen. Man wisse nie, was tatsächlich hinter dem Verhalten und Auftreten der Menschen stecke, mahnte sie an.
Schnell versuchte Lola zu beschwichtigen und sich zu erklären: "Find ich aber gut, dass du das sagst." Sie halte es für wichtig, jeder Person respektvoll zu begegnen, erklärte sie. Man könne ironisch drüber sprechen, aber sie würde "niemals jemanden bösartig beleidigen". "Wenn ich mit denen interagiere, sind wir immer respektvoll", versicherte sie.
Gänzlich unkritisch steht Lola "Temptation Island" im Allgemeinen nicht gegenüber, wie sie deutlich machte. "Das ist ein Format, das ist an einigen Stellen sehr respektlos", gab sie zu. Ob sie da ein gewisses Mitspracherecht habe, wollte Tommi Schmitt wissen. "Ich darf selbst entscheiden, was ich da für Dinge sage und was ich frage", sagte sie. "Aber was am Ende wie geschnitten wird", da winkte sie kopfschüttelnd ab.