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Sat.1: "Murmel Mania" erlebt Desaster nach Sender-Wechsel

"Murmel Mania" verliert immer mehr an Quoten.
"Murmel Mania" verliert immer mehr an Quoten.Bild: SAT.1/Julia Feldhagen
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TV-Spielshow "Murmel Mania" endet in Desaster nach Senderwechsel

07.02.2025, 10:41
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Einst feierte "Murmel Mania" bei RTL Erfolge. Von 2021 bis 2023 wurde die Unterhaltungsshow bis zur dritten Staffel dort ausgestrahlt. Seit 2024 läuft die Spielsendung beim Konkurrenzsender Sat.1. Der Sender sicherte sich nämlich für mehrere neue Staffeln exklusiv die Produktionsrechte.

In jeder Folge treten drei Prominente "zum größten Murmelspiel an", hieß es dazu. Zudem wurde von Sat.1 betont, dass das Format eine "international gefeierte Event-Show" sei. Die Euphorie schien allerdings beim Publikum schnell zu schwinden.

Die Einschaltquoten waren schon vergangenes Jahr enttäuschend. 2025 übernahm Mirja Boes anstelle von Melissa Khalaj die Moderation. Dies half offensichtlich nur wenig, denn die Staffel endete jetzt mit einem bitteren Ergebnis.

"Murmel Mania" kann nicht an RTL-Erfolg anknüpfen

Der Mediendienst "Dwdl" berichtet, dass "Murmel Mania" auf einem absoluten Tiefpunkt endet. Am 5. Februar schalteten zur Primetime lediglich 650.000 Personen ein. Damit konnte die Show zwar 150.000 Menschen mehr abholen als zuletzt, allerdings gab es in der werberelevanten Zielgruppe eine wahre Quotenklatsche.

Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte Sat.1 nur einen Marktanteil von schwachen 2,5 Prozent. Das Portal gab weiter an, dass die vier zuletzt gezeigten Sendungen im Schnitt lediglich auf einen Marktanteil von 4 Prozent kamen. Derzeit läuft zur Primetime auch das Dschungelcamp, in dieser Zeit haben es andere Sender ohnehin schwer, sich gegen das erfolgreiche Format durchzusetzen.

ProSieben kann sich besser gegen das Dschungelcamp durchsetzen

Doch auch abseits dessen gab es einen Dämpfer für "Murmel Mania". Bereits die ersten beiden Ausgaben der Staffel, die ausgestrahlt wurden, bevor "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" startete, erzielten keine erfreulichen Zahlen. Durchschnittlich lag die Reichweite bei 710.000 Menschen, die zusahen.

Im Gegensatz dazu verfolgten 2024 immerhin noch 1,27 Millionen die erste Staffel. In jedem Fall kam Sat.1 am Mittwoch insgesamt nur auf einen Tagesmarktanteil von 3,8 Prozent. Für den Schwesternsender ProSieben lief es im Übrigen besser. "TV total" schaffte immerhin beim jungen Publikum einen Marktanteil von 7,3 Prozent. Das Dschungelcamp kam auf starke 28,0 Prozent und lief wenig überraschend allen davon.

Probleme für "Schneewittchen" – der Disney-Film hat nur noch eine Chance
250 Millionen US-Dollar kostete "Schneewittchen" angeblich. Entsprechend hoch ist der Druck, dass der Blockbuster ein Kino-Erfolg wird. Die ersten Zahlen sind jedoch ernüchternd.

Disney kann sich wahrscheinlich nicht darüber beschweren, dass über den neuen "Schneewittchen"-Film zu wenig gesprochen wird. Bereits im Vorfeld gab es zahlreiche Kontroversen um die Produktion. Unter anderem äußerte sich Rachel Zegler abfällig über das Original von 1937.

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