In den vergangenen Wochen boten sich viele Anlässe, zu denen die Queen "not amused" gewesen sein dürfte. Enkel Prinz Harry zog mit seinen Aussagen zum Commonwealth Kritik auf sich, Sohn Prinz Andrew scheint immer tiefer in den Epstein-Fall verstrickt und dann sind aktuell auch noch zwei Enthüllungsbücher im Umlauf, in denen Harry und Meghan nicht gerade im besten Licht erscheinen – und das ist eigentlich noch untertrieben.
Während sich der australische Investigativjournalist Dylan Howard in "Royals at War" auf den angeblichen Bruch zwischen den Cambridges und den Sussexes fokussiert, schreibt Royal-Expertin Lady Colin Campbell in ihrem Buch "Meghan and Harry – The real story" hauptsächlich über den Unwillen Meghans, sich jemals in die royale Familie integrieren zu wollen.
Die Herzogin sei "ruhmsüchtig", so die Lady, würde sich nur um ihr eigenes Wohl kümmern. Ihre Jugendfreunde sollen mit ihr gebrochen haben, weil sie sich für etwas Besseres hielt, ihren Ex-Mann Trevor Engelson soll sie kaltherzig abserviert haben und auch für den Fall einer Scheidung von Harry soll Meghan einen Plan B geschmiedet haben, der ihren exzessiven Lebensstil weiterhin sicherstellt.
Über die mögliche Scheidung des Sussex-Couples schreibt Lady Colin Campbell in ihrem Buch ebenso wie über das Kennenlernen des Paares im Sommer 2016. Wie die beiden zueinander gefunden haben, erklärten Harry und Meghan in ihrem Verlobungsinterview sogar selbst. Eine gemeinsame Freundin hatte ein Treffen arrangiert. "Sie wollte uns definitiv verkuppeln", erklärte die ehemalige Schauspielerin damals. Für Harry sei es dann auch eine "wunderbare Überraschung" gewesen.
Wie das Date genau eingefädelt worden sein soll, beschreibt die Royal-Expertin in ihrem Werk: "Im Juni 2016 flog Meghan zu einem PR-Junket nach London und konnte bei dieser Gelegenheit auch ihre Freundin Serena Williams bei Wimbledon spielen sehen. Sie hat dann dort eine Blitz-Freundschaft, eines ihrer großen Talente, mit Violet von Westenholz geschlossen, die bestens vernetzte PR-Koordinatorin von Ralph Lauren ist." Violet und Harry kennen sich seit Kindertagen, ihr Vater Baron von Westenholz ist ein enger Freund von Prinz Charles. "Violet wusste, wie dringend Harry jemanden kennenlernen wollte", schreibt die Lady. Ein Mitglied der Königsfamilie will ihr gesteckt haben, dass Harrys gute Freundin dann mit Meghan auf eben jenes Blind Date schickte.
Meghan soll aber nicht erst durch das zufällige Treffen mit ihrem Göttergatten auf den Geschmack von einem Leben in Großbritannien gekommen sein, will die Autorin wissen. Schon wesentlich früher habe sie, damals noch als Schauspielerin erfolgreich, mit dem Gedanken geliebäugelt, einen wohlhabenden Briten zu heiraten. Campbell schreibt, dass sie einer Freundin, It-Girl Lizzie Cundy, anvertraut haben soll:
Und Trash-TV-Fans wissen: Die Reality-Sternchen von "Made in Chelsea" lassen eine Episode von "Keeping up with the Kardashians" wie das "Literarische Quartett" wirken.
Dass Meghan weder aus der Oberklasse, die in der Serie porträtiert wird, stammte oder gar eine Britin ist, soll sie nicht von ihren Plänen abgehalten haben. Sie soll ihre Freundin Lizzie sogar damit beauftragt haben, ihr einen "reichen und berühmten Engländer" als Partner zu suchen, so die Royal-Expertin. Die wollte Meghan daraufhin mit dem millionenschweren Fußball-Star Ashley Cole verkuppeln, doch die soll abgelehnt haben – angeblich, weil sie es Lizzie übelnahm, dass die davon ausging, dass Meghan als Tochter einer Schwarzen automatisch ebenfalls einen Partner aus der Black Community daten wollen würde.
Zum Glück kam Meghans andere Freundin ihr in Sachen Männerwahl aber zuvor. Und der Rest, so schreibt Lady Colin Campbell, "der Rest ist Geschichte".
(ab)