Über ihr neues Buch diskutieren aktuell Royal-Fans weltweit und auch dem Sussex-Couple dürfte nicht gefallen, was Royal-Expertin Lady Colin Campbell in "Meghan and Harry: The Real Story" so schreibt. Denn in ihrem Enthüllungs-Wälzer stellt sie die Herzogin nicht nur als egozentrisch und ruhmsüchtig dar, sondern zeichnet auch das Bild einer berechnenden C-Liga-Schauspielerin, die für noch mehr Anerkennung und Wohlstand vor Skrupellosigkeiten nicht zurückschreckt.
So soll Meghan sich wenig für repräsentative Pflichten interessieren und von Events im Buckingham Palast schnell gelangweilt sein, was sie als Mitglied der Königsfamilie "völlig ungeeignet" mache, so das Urteil der Autorin. Harry würde seiner Frau alles durchgehen lassen, schreibt Lady Campbell, weil er ihr wie ein "Hündchen" folgen würde.
Gefolgt ist Harry seiner großen Liebe, mit der er jetzt etwas über zwei Jahre verheiratet ist, auch in ihre Heimat Kalifornien. Seit März leben die beiden dort mit Söhnchen Archie. Meghan kurbelt ihre Schauspielerkarriere wieder an, zudem sollen beide einen Vertrag mit einer renommierten Sprecheragentur unterzeichnet haben, die auch die Obamas vertritt. Für einen einzelnen Auftritt könnten der Prinz oder die Herzogin eine sechsstellige Summe kassieren.
Doch der USA-Umzug soll nicht nur ordentlich Geld in die Sussex-Kasse spülen, glaubt Lady Campbell. Nachdem sie bereits gemutmaßt hatte, dass Meghan in ihrem Heimatland "politische Ambitionen" verfolgt, wird sie in ihrem Enthüllungsbuch konkreter, was die Vorteile dieser Flucht aus England betrifft.
Die Insiderin glaubt, Meghan könnte durchaus mit Kalkül an die Umzugspläne ihrer kleinen Familie herangegangen sein. Denn: Im Fall einer Scheidung von Harry stünde sie in den Vereinigten Staaten wesentlich besser dar.
Vor Harry hätte Meghan neureiche Männer gedatet, dann aber plötzlich in den alten Geldadel eingeheiratet. Lady Campbell schreibt: "Dies heißt, dass ihr eine Scheidung entweder sehr viel oder gar kein Geld bringen würde, weil Harrys Vermögen nur unter bestimmten Bedingungen zugänglich ist."
Da sie als Mitglieder des britischen Königshauses kein eigenes Vermögen (von Staatsgehältern abgesehen) aufbauen und nicht arbeiten durften, hätte Meghan vor dem Umzug in die Vereinigten Staaten auch nur das bekommen, was sie an eigenen Vermögen in die Ehe eingebracht hatte. Die Insiderin unterstellt Meghan diesbezüglich weiteres Kalkül:
Und was würde passieren, sollten sich Harry und Meghan während ihrer Zeit in Kalifornien trennen? Dann hätte er auf jeden Fall das Nachsehen, so die Expertin: "Wenn er sein Kind aufwachsen sehen will, wäre er in einem fremden Land gefangen." Meghan dagegen hätte bis zum Zeitpunkt der Scheidung viel Geld gemacht, dass sie, anders als bei den Royals, behalten kann.
Klingt nach Win-Win – für nur eine Seite.
(ab)