Schon mal aufgefallen? Obwohl Harry Potter der wohl bekannteste Held unserer Kindheit ist, kann ihn eigentlich keiner leiden. Viel zu lange haben wir das nur heimlich für uns gedacht, heute, 20 Jahre nach der deutschen Erstauflage von "Der Stein der Weisen" wird darüber nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen. Das Resümee nach zwei Jahrzehnten Potter? Das einzig nervige an den (wunderbaren, fantastischen, geliebten!!!) Büchern ist der Titelheld.
Der litt sich nämlich durch sechs Schuljahre in Hogwarts, und zeigte außer seiner Humorlosigkeit und traurigen Blicken im Turmzimmer kaum Profil. Noch dazu hatten seine Liebesszenen mit Cho und Ginny etwa so viel Sexappeal, wie ein Karnevalsverein beim Stulle-Schmieren.
Und trotzdem wurde Potter immer wieder als Schulheld gefeiert
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Tut uns leid, das so zu sagen, aber: Draco Malfoy hatte völlig Recht, als er die "Potter Stinks"-Buttons verteilte. Harry Potter ist das nervigste an Harry Potter – und hier sind die 7 Gründe, warum!
Er hat kein Talent
Ron hat seinen Löwenmut und seine Loyalität. Hermine hat Verstand und Fleiß. Und Harry? Ähhh... Moment. Eigentlich ist er im Unterricht nur durchschnittlich und in gefährlichen Momenten nur dabei, weil er halt muss. Im Gegensatz zu seinen Freunden, die ihm freiwillig zur Seite stehen, und sich damit als wahre Gryffindors beweisen.
Erinnert sich noch jemand DIESEN krassen Heldenmove?! #TeamRon
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Harry schützt nur der Zauber seiner Mami und schickes Equipment: Ein seltener Tarnumhang, ein supermächtiger Zauberstab und der teuerste Besen, den es gibt – den Nimbus2000. Aus eigener Kraft kommt da eigentlich nichts.
OK. Einen echten Patronus im dritten Schuljahr hinzukriegen, ist cool. Zugegeben.
Er verlangt Sonderbehandlungen
Erinnert sich noch jemand daran, wie beleidigt Harry war, als Cho mit Cedric zum Ball ging oder Dumbledore eine Weile nicht erreichbar war? Erde an Lehrerliebling Harry: Die anderen Schüler haben nie auch nur ein einziges Privatgespräch mit dem Rektor geführt! Und es gibt übrigens auch keine Garantien auf den Traumpartner, für niemanden.
...nicht mal für den Auserwählten...
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Extra für Harry sollte eine neue Unterrichtslektion erfunden werden, die da lautet: "Wie entwickle ich eine gesunde Frustrationstoleranz in nur drei Schritten?"
Er ist unbelehrbar
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Severus Snape will ihn lehren, niemanden in seine Gedanken zu lassen. Hermine warnt ihn vor dem Trimagischen Turnier. Und Dumbledore rät Harry tausendmal, ihm in punkto Snape einfach zu vertrauen. Aber Harry weiß es natürlich besser – NOT! Und weil Potter so unbelehrbar ist, rutscht er von einer Katastrophe in die nächste und verursacht damit rechts und links Todesfälle seiner Liebsten. Upsi!
Er ist ungerecht
Wenn er wütend auf Dumbledore ist, schreit er Ron an. Und wenn er sauer auf Ron ist, muss Hermine darunter leiden. Klar. Ist doch ein ganz normales Verhalten – für ein Arschloch!
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Können seine Freunde etwas dafür, dass der dunkle Lord und die ganze verdammte Sippe der Todesser hinter ihm her sind? Nee, natürlich nicht. Müssen sie sich trotzdem sechs Jahre lang anhören, wie Harry über sein Schicksal lamentiert? Yep. Das ist so sicher wie das Expelliarmus im Zauberduell.
Alles fliegt ihm zu
Durch einen Zufall wird Harry als jüngster Sucher in das Quidditch-Team aufgenommen. Durch perfektes Timing tauchen die Zentauren gerade dann auf, als Prof. Umbridge Harry erledigen will. Und durch einen Haufen glücklicher Umstände werden die Dementoren immer gerade dann unterbrochen, wenn sie kurz davor sind, Harry zu nahe zu kommen. Es scheint, als wäre Harry als kleines Kind in ein Fass voller Felix Felicis gefallen...
Außerdem hat der Sucher viel zu viel Macht, findet Sportexperte Toni:
Video: watson/Toni Lukic, Marius Notter, Lia Haubner
Von wegen Märtyrer...
Das Totschlagargument der Potterheads: "Aber Harry hat sich am Ende für alle geopfert..." 1. Moment! Zur Erinnerung, wer auch alles für das Gemeinwohl gefallen ist: Dobby, Remus Lupin, Fred Weasly, Sirius, Albus Dubledore, Nymphadora Tonks und Severus Snape. Um nur einige zu nennnen. 2. Eine selbstlose Tat wäre das gewesen, wenn er eine Alternative gehabt hätte. Hatte er aber nicht. Der Kampf mit Voldemort war unausweichlich, und Hogwarts sowieso schon fast in den tätowierten Armen der Todesser.
Wenn man's sooo sieht
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Er gönnt Ron nichts
Ron Weasley, der treue, liebenswerte Freund im Schatten des großen Harry Potter, kommt eigentlich immer zu kurz. Alles, was er kann, kann Harry (in den Augen der Öffentlichkeit) noch besser. Die Punkte für Hogwarts regnet es zumeist über Harrys Kopf, genauso wie Lobgesänge und nützliche Kontakte wichtiger Menschen. Wer durfte nie zu den Abendessen von Prof. Slughorn? Genau, Ron.
Hermine wusste es damals schon.
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Aber als der knuddelige Rotschopf in "Harry Potter und der Halbblutprinz" sowohl eine Freundin, als auch ein paar bewundernde Anhänger in Hogwarts gewinnt, findet Harry es direkt lächerlich. Sorry, Blitzgesicht – aber Snape hat Recht, wenn er dir unterstellt, dass du immer im Rampenlicht stehen willst. Wie gut, dass sich wenigstens eine Hermine nicht von so etwas blenden lässt...
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Lange ringen Verdi und die Tuifly-Arbeitgeberseite um einen besseren Tarifvertrag fürs Bodenpersonal. Leider ohne Erfolg. Jetzt könnte es zu Warnstreiks kommen.
Eine Weile zogen sie sich ja, die Verhandlungen zwischen der Ferienfluggesellschaft Tuifly und der Gewerkschaft Verdi. Zankapfel war der Manteltarifvertrag für das Bodenpersonal. Hinter verschlossenen Türen versuchten die Parteien, das jeweils beste für sich auszuhandeln. Geklappt hat das nicht.