
Apple will wohl neue Wege mit KI gehen. Bild: dpa / Michael Kappeler
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Künstliche Intelligenz ist aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Das wissen auch große Tech-Konzerne wie Google und OpenAI. Nun will Apple offenbar nachziehen.
04.08.2025, 13:5104.08.2025, 13:51
Wenn man darüber nachdenkt, dass Chatgpt vor drei Jahren noch kaum jemandem ein Begriff war, überrascht es umso mehr, für wie viele Menschen das KI-Tool mittlerweile ein fester Bestandteil ihres Alltags ist. Egal, ob für Hausaufgaben, Urlaubsplanung oder sogar Psychotherapie – gerade junge Menschen nutzen KI-Chatbots für alles Mögliche.
Oft sind es nur simple Alltagsfragen, für die man früher vielleicht noch die Eltern angerufen hat. Heute tippt man stattdessen ein paar Wörter in sein Handy und bekommt in Sekundenschnelle die passende Antwort ausgespuckt.
Dem Potenzial sind sich natürlich auch große Tech-Konzerne bewusst. Google bietet bei seiner Suchmaschine schon seit Längerem KI-gestützte Antworten an, die relevante Inhalte aus Milliarden von Webseiten herausfiltern und komprimiert präsentieren. Bei Apple hat man bislang weniger auf KI-Suchfunktionen gesetzt. Das soll sich nun aber ändern.
Apple arbeitet wohl an KI-basierten Suchfunktionen
Wie das Online-Portal "Golem" mit Verweis auf die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hat der Konzern nämlich ein neues Team ins Leben gerufen, um KI-gestützte Lösungen für Apple Intelligence zu entwickeln. Demnach soll die Gruppe "Answers Knowledge and Information" (AKI) von Robby Walker geleitet werden. Der hatte zuvor schon die Entwicklung des Sprachassistenten Siri verantwortet.
Das Team arbeitet dem Bericht zufolge an einem "answer engine", also einer Antwortmaschine, die Fragen von User:innen beantwortet, in dem Webinhalte durchforstet und passende Informationen zusammengestellt werden – ganz ähnlich, wie es schon bei Google oder Chatgpt von OpenAI der Fall ist.
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Offenbar sollen sowohl eine eigene App als auch KI-gestützte Suchfunktionen, beispielsweise für Siri und Safari, entwickelt werden. Doch wann die neue Funktion für User:innen zugänglich wird, ist bisher nicht bekannt.
Kooperation zwischen Apple und Google steht wohl auf der Kippe
Laut "Golem" bietet Apple Intelligence, die KI-Plattform des Konzerns, derzeit keine eigene KI-basierte Suchfunktion. Stattdessen konzentriere sich das System auf Funktionen wie Benachrichtigungszusammenfassungen, Textüberarbeitungen und Bildoptimierungen. Wenn der Sprachassistent Siri keine passenden Antworten liefern kann, werden User:innen in der Regel zu einer Google-Suche weitergeleitet.
Das kommt nicht von ungefähr: Google zahlt Apple Schätzungen zufolge rund 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr, um als Standardsuchmaschine auf Apple-Geräten gesetzt zu bleiben. Diese lukrative Vereinbarung steht jedoch auf der Kippe. Google befindet sich nämlich mitten in einem Rechtsstreit mit dem US-Justizministerium – und wenn das eingreift, um den Deal zu beenden, könnte es Apple erhebliche Einnahmeverluste bescheren.
Ob Spa-Hotel, Selbstfindung oder Sightseeing: Wie wir reisen, sagt oft mehr über uns aus als jedes Tinder-Profil. Wer genauer hinschaut, kann darin Ängste, Sehnsüchte und unbewusste Muster erkennen: Der Koffer ist vielleicht leicht, aber das psychologische Gepäck ist immer mit dabei.
Du schmeißt dir einen Jutebeutel über die Schulter und los geht's! Oder buchst du eher ein All-inclusive-Hotel mit beheiztem Pool und denkst: Wenn ich schon mal frei habe, will ich auch verdammt noch mal was davon haben? Egal, ob du Last Minute nach Ibiza fliegst oder zwei Jahre im Voraus dein Airbnb in Lissabon reservierst – die Art, wie du reist, ist kein Zufall. Sie verrät viel darüber, wie du tickst.