Achtung an alle Kund:innen der Deutschen Bank: Es ist mal wieder eine betrügerische Mail im Umlauf und dieses Mal zielt sie auf euch. An einigen Stellen ist sie auffallend schlampig gemacht, das ändert aber nichts daran, dass ein paar falsche Klicks verheerend sein können.
Unter dem Betreff "Aktualisierung Ihrer Kontoinformationen!" fordern die Cyberkriminellen die Kund:innen der Deutschen Bank dazu auf, ihre Kontodaten zu "aktualisieren". Die Masche ist bekannt, aber gefährlich. Für einen angeblich "optimalen Service" soll man einem Link folgen und sich beim Online-Banking einloggen.
Was sofort stutzig macht: Die Mail startet mit einer unpersönlichen Anrede – ein klares Anzeichen dafür, dass es sich hier um Phishing handelt. Kein "Hallo Frau Müller", sondern einfach nur ein liebloses "Sehr geehrte/r".
Auch die Absenderadresse wirkt unseriös und hat mit der echten Deutschen Bank rein gar nichts zu tun. Im Text findet sich dann ein perfider "Sicherheitshinweis", dem zufolge die Deutsche Bank niemals per Mail nach sensiblen Daten fragen würde. Das stimmt, ist, weil es aus der Feder der Betrüger stammt, jedoch besonders mies – immerhin passiert genau das gerade in dieser Mail.
Und weiter im Text: Bank-Kund:innen sollen jetzt zwei Schritte befolgen. Im ersten Schritt heißt es, man solle sich "MeMelden" – ja, mit großem M mitten im Wort. Im zweiten Schritt fordern die Kriminellen dazu auf, "Ihre Wünsche durchgehen". Ähm … welche Wünsche?
Was man stattdessen tun sollte: nichts. Nicht klicken, nicht antworten – einfach löschen. Oder noch besser: direkt in den Spam-Ordner verschieben. Schließlich lernen moderne Mailprogramme so, betrügerische Mails in Zukunft besser zu erkennen und sie herauszufiltern, um zu verhindern, dass die User:innen darauf hereinfallen.
Wer wirklich ein Online-Banking-Konto bei der Deutschen Bank hat und (warum auch immer) unsicher ist, ob die Nachricht doch echt sein könnte, checkt lieber direkt die App oder loggt sich über die offizielle Website ein.
Um künftigen Problemen vorzubeugen, sollten sich Bankkund:innen folgende Phishing-Alarmzeichen einprägen:
Und ganz wichtig: Banken fragen ihre Kund:innen nie per Mail nach ihren Zugangsdaten. Wer das tut, hat nichts Gutes im Sinn.