Whatsapp hat erst vor Kurzem mal wieder aufgerüstet. Neu im Portfolio der Features: die sogenannten Channels. Nutzer:innen des Messenger-Dienstes sind dadurch nicht mehr auf die Interaktion mit eigenen Kontakten beschränkt. Sie können nun auch bei Whatsapp Follower:innen von bekannten oder weniger bekannten Personen oder Unternehmen sein. Nutzer:innen haben dadurch die Möglichkeit, Prominenten oder dem Lieblings-Fußballverein zu folgen.
Nicht alle sind aber von der Funktion begeistert, denn das Abo eines Channels bringt natürlich auch zwangsläufig regelmäßige Updates dieses mit sich. Die müssen nicht immer aus Nachrichten bestehen. Die Administrator:innen können auch Umfragen, Sticker, Fotos und Videos versenden.
Einigen Nutzer:innen ist dabei ein Problem aufgefallen: Die App Whatsapp auf dem Handy wird immer größer und größer, der Speicherplatz wird knapp. Eine Whatsapp-Sprecherin bezieht Stellung – und gibt praktische Tipps.
Die Channels auf Whatsapp sind schnell abonniert. Und wer vielen Kanälen folgt, der erhält unter Umständen auch viele Textnachrichten, Videos oder Fotos. Viele haben auf ihren Handys die Einstellung getroffen, dass solche Medien auf Whatsapp automatisch in der Bildergalerie des Smartphones landen. Doch nicht so bei den Channels.
Medien aus Channels würden "nicht in der eigentlichen Camera Roll gespeichert werden, sondern nur im WhatsApp-Speicher", sagt die Sprecherin gegenüber watson.
Die Fotos, Videos und anderen Medien, die die Nutzer:innen über die Channels erreichen, verbleiben demnach in der Whatsapp-App. Doch das hindert die App nicht daran, immer größer zu werden – denn hier verbleiben sie schließlich im Speicher. Oder?
Die Sprecherin weist darauf hin, dass der Channel-Verlauf nur eine begrenzte Zeit gespeichert wird. Der Kanalverlauf wird "nur bis zu 30 Tage auf unseren Servern gespeichert und wir arbeiten an Updates, damit sie noch schneller von den Geräten der Follower verschwinden".
Whatsapp ist trotz gestiegener Konkurrenz – zum Beispiel durch andere Messenger-Dienste wie Threema oder Telegram – immer noch sehr beliebt. Um seinen Service für die Nutzer:innen zu verbessern, arbeitet der Messenger regelmäßig an neuen Funktionen – die Channels sind da keine Ausnahme.
So machte vor Kurzem etwa die Runde, dass Whatsapp an einer neuen Form der Privatsphäre auf der App arbeiten will. Das Unternehmen soll an einer Funktion arbeiten, mit der die Nutzer:innen die Möglichkeit zu einem Zweitprofil bekommen sollen.
Dieses Profil mit einem zweiten Namen und einem zweiten Profilbild soll dann Leuten angezeigt werden, die sich nicht in der eigenen Kontaktliste befinden. So hätte man ein Profil für die eigenen Kontakte und eins für Fremde.