Verständlich, schließlich klingt es mehr als verlockend, ständig in neue Rollen schlüpfen und über rote Teppiche zu den angesagtesten Premierenfeiern der Welt schlendern zu dürfen – nur um dafür auch noch utopisch hohe Summen einzustreichen, die es dir ermöglichen, dein Privatleben mindestens genauso glamourös zu gestalten wie deinen Arbeitsalltag.
Doch aufgepasst: Auch das Leben eines Hollywood-Stars ist kein Zuckerschlecken (sowieso nicht, zu viele Kalorien und so).
Der beste Beweis dafür sind die folgenden 10 Dinge, die unsere Lieblings-Schauspieler für ihre Rollen lernen mussten. Eins ist sicher: Du wirst sie danach mit ganz anderen Augen sehen …
Tom Holland, der im Film den 15-jährigen Peter Parker spielt, musste vor dem Dreh von "Spiderman:Homecoming" zurück an die High School, um glaubhaft einen Schüler verkörpern zu können. Die im Vergleich doch etwas anspruchsvolleren Stunts meisterte er als erfahrener Turner und Akrobat hingegen wie von selbst!
Der ehemals biedere Chemielehrer Walter White versucht sich in der Serie erfolgreich als Methamphetamin-Produzent. Und, mitgefangen mitgehangen, auch Schauspieler Bryan Cranston lernte für die Serie, wie man Meth herstellt – definitiv ein interessanter Punkt in seinem Lebenslauf!
Für die Rolle des "Killmonger" im Science-Fiction-Action-Hit fertigte Schauspieler Michael B. Jordan ein Tagebuch an, in welchem er die Gedanken seiner Figur festhielt.
Das Liebesdrama "Blue Valentine" aus dem Jahre 2010 zeigt Ryan Gosling, Michelle Williams und Film-Töchterchen Faith Wladyka, die als Vorbereitung auf die Rolle zu dritt ins Haus der Film-Family zogen – für einen ganzen Monat! Aber hey, wäre Ryan Gosling unser Co-Star, würden wir das ganz großzügig in Kauf nehmen, oder?
Kein Wunder, dass Einzelkämpferin Michonne die Zombie-Apokalypse in "The Walking Dead" überlebte: Schauspielerin Danai Gurira erhielt im Vorfeld intensives Schwert-Training, welches die Szenen umso glaubhafter machte!
Für den Film, der auf der ergreifenden Autobiographie des Komponisten Władysław Szpilman basiert, verlor Schauspieler Adrien Brody nicht nur 14 Kilogramm Körpergewicht und nahm Klavierstunden, er gab auch sein Apartment auf und verkaufte sein Auto, um das Gefühl von Verlust nachempfinden zu können. Doch das Engagement hat sich gelohnt: Für seine schauspielerische Leistung wurde er sogar mit einem Oscar belohnt!
Für die Rolle der Eleven in der Kult-Serie "Stranger Things" rasierte Jung-Schauspielerin Millie Bobby Brown sich auch im echten Leben die Haare ab. Ein mutiger Schritt für die damals erst 12-Jährige, oder?
Es ist kein Geheimnis: Für seine Rollen gibt Leonardo DiCaprio alles – kaum ein anderer Schauspieler leidet so für und mit seinen Figuren wie der US-Amerikaner. Für seine Rolle in "The Revenant" erlitt er immer wieder Unterkühlungen, weil er beim Dreh in eiskaltem Wasser badete, um den Schmerz besser nachfühlen zu können. Doch auch er wurde für seine Leistung mit einem Oscar belohnt. Ob er den für Titanic nur nicht bekam, weil das Wasser beim Dreh Plantschbecken-Temperatur hatte?
Dass Ryan Gosling an dieser Stelle schon zum zweiten Mal in der Liste auftaucht, zeigt, wie tadellos die Rollen-Vorbereitung des Schauspielers im Durchschnitt ist: Eine 1 mit Sternchen bekommt er von uns, weil er für den Liebesfilm "Wie ein einziger Tag" lernte, Möbel zu bauen, um der Rolle des Noah gerecht zu werden. Und: Einige seiner Kunstwerke schafften es sogar in den Film!
Im Film aus dem Jahr 2008 verkörperte Heath Ledger den Joker wie kein anderer. Zur Vorbereitung schloss er sich einen Monat in einem Hotelzimmer in London ein, um mental in die Gedanken der wirren Figur eindringen zu können. Von den 81 Auszeichnungen, die der Film erhielt, gingen 32 an den verstorbenen Schauspieler.