Diese 7 Gesichter zeigen, wie heftig sich Menschen für Fotos auf Insta verändern
07.02.2019, 15:1707.02.2019, 16:04
Mehr «Leben»
Irgendwie müssen wir uns in diesem Fall alle schuldig bekennen: Wenn wir ein Bild auf Social Media posten, dann wollen wir uns nur von unserer besten Seite zeigen. Egal wie hoch der Aufwand dafür ist.
Eine Stunde schminken, rasieren und frisieren? 50 Fotos machen? Komische Verrenkungen für die perfekte Pose anstellen? Alles kein Problem – solange sich das Ergebnis dann noch mit ordentlich Weichzeichner und einem schicken Filter lösen lässt.
Aber warum nehmen wir das alles auf uns? Und wie beeinflussen Bildbearbeitung und Co. unser Selbstbild?
Genau diese Fragen hat sich auch der Fotograf Rankin gestellt. Für sein Projekt "Self Harm" hat er 14 Teenager fotografiert. Anschließend bekamen sie Zeit das Bild so zu bearbeiten, dass es "social media ready" ist.
Das Ergebnis: Kein Mensch ließ sein Bild unbearbeitet. Hier 7 Ergebnisse, die zum Denken anregen:
Österreich: Bürgermeister baut Anti-Obdachlosen-Bänke ab
Mit Holzkeilen auf Bänken gegen schlafende Obdachlose? Eine österreichische Gemeinde hatte es versucht – jetzt hat der neue Bürgermeister die Trennelemente eigenhändig wieder entfernt. Warum er die Bänke für ein Symbol der Ausgrenzung hält, und was stattdessen passieren soll.
Im November sorgten sie für jede Menge Kritik: Bänke mit Holzkeilen am Bahnhof Dornbirn im österreichischen Vorarlberg. Sie wurden angebracht, um Obdachlose vom Hinlegen abzuhalten. Jetzt hat der neue Bürgermeister der Stadtgemeinde Markus Fäßler (SPÖ) selbst Hand angelegt und die Trennelemente abmontiert. Für ihn waren sie ein Symbol der Ausgrenzung.