Leben
Ratgeber

Sonnencreme: Diese Menge brauchst du für Schutz gegen Sonnenbrand

Portrait of beautiful smiling woman applying sunscreen on her face while looking at camera at the beach.
Sonnencreme schützt nicht nur vor Sonnenbrand.Bild: Getty Images / nensuria
Ratgeber

Sonnencreme: Das ist die richtige Menge

Wer im Sommer nach draußen geht, sollte sich vorher mit Sonnencreme einreiben. Für die richtige Schutzleistung ist vor allem die Menge entscheidend.
28.04.2025, 08:0628.04.2025, 08:06
Mehr «Leben»

Wer sich regelmäßig auf Social Media herumtreibt, wird von allen Seiten über die Vorteile von Sonnencreme informiert: Sie schützt nicht nur vor schmerzhaftem Sonnenbrand, sie kann auch Hautkrebs verhindern und ist sogar DAS Wundermittel gegen Falten.

Damit die Haut wirklich vor negativen Strahlen geschützt wird, ist auch die Menge entscheidend: Ein kleiner Klecks mit LSF 15 ist logischerweise nicht ausreichend für den ganzen Tag. Watson zeigt dir, wie viel Sonnencreme notwendig ist.

Welchen Sonnenschutz empfehlen Hautärzte?

Sonnencreme ist grundsätzlich dazu da, den Eigenschutz der Haut zu verlängern. Der Eigenschutz ist die Zeit, die du in der Sonne verbringen kannst, ohne Sonnenschädigungen zu bekommen.

Es gibt sechs verschiedene Hauttypen: Typ 1 sind Menschen mit sehr heller Haut, oft haben sie rote Haare. Sie können in der Regel nur zehn Minuten oder sogar noch weniger Zeit in der Sonne verbringen, ohne rot zu werden. Typ 6 sind Menschen mit sehr dunkler Haut, die sogar 90 Minuten oder mehr Zeit in der Sonne bleiben können.

Laut dermanostic kannst du mit einer einfachen Rechnung herausfinden, wie viel Lichtschutzfaktor du brauchst:

  • Eigenschutz x Lichtschutzfaktor = maximaler Aufenthalt in der Sonne

Wer also einen Eigenschutz von 15 Minuten hat und Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 verwendet, kann 450 Minuten in der Sonne bzw. draußen bleiben. Denn schädliche UV-Strahlen gibt es auch im Schatten.

Wie viel Sonnencreme ist notwendig?

Damit die Sonnencreme auch genau die Schutzleistung erbringt, die auf der Packung angegeben ist, musst du die empfohlene Menge nutzen. Und die ist viel höher, als viele denken.

Für zwei Quadratzentimeter Hautoberfläche benötigst du zwei Milligramm Sonnencreme.

Sicherlich will niemand mit Lineal und Küchenwaage am Strand sitzen, deswegen gibt es ein paar Normen, an denen du dich orientieren kannst. Falls du entweder sehr groß oder sehr klein bist, kannst du die Mengenangaben anpassen.

Für das Gesicht werden zwei Fingerlängen empfohlen: Ziehe mit der Sonnencreme zwei Striche, einen über den Zeigefinger und einen über den Mittelfinger. Diese Menge brauchst du allein für dein Gesicht. Wenn du Hals und Hände eincremst, brauchst du zwei weitere Fingerlängen voll Creme.

Um auch deinen Körper ausreichend zu schützen, werden sechs gehäufte Esslöffel voll Creme empfohlen. Falls du am Strand nicht mit Löffeln hantieren möchtest, kannst du dich zu Hause eincremen, um ein Gefühl für die korrekte Menge zu bekommen. Aber auch am Strand ist das eigentlich kein Problem, weil die meisten vermutlich eher auf sich selbst achten.

Wie oft muss man nachcremen?

Leider muss sich Hauttyp 1 nicht erst nach 450 Minuten nachcremen, sondern schon früher: Die Rechnung bezieht sich darauf, wie ein Sonnenschutz im einwandfreien Zustand wirkt.

Wenn du am Strand liegst und deinen Körper mit einem Handtuch berührst oder sogar ins Wasser gehst, geht immer wieder Schutz verloren. Auch dann, wenn er offiziell wasserfest ist.

Deswegen wird empfohlen, alle zwei Stunden einmal nachzucremen.

Spätestens, wenn die maximale Schutzzeit überschritten ist, reicht Nachcremen allein nicht mehr aus und du solltest aus der Sonne gehen. Ein langer Aufenthalt in der Sonne ist übrigens nie gesund – vor allem nicht zur Mittagszeit.

Wie ernst meinen es Deutsche mit dem Boykott von US-Produkten?
Die Steuer-Politik von US-Präsident Donald Trump hat weltweit für einen Börsencrash und Verärgerung gesorgt. Bei Unternehmen, aber auch bei den Endkund:innen.

Donald Trumps Politik löst weltweite Turbulenzen aus. Besonders die aggressiven Zölle des US-Präsidenten, vor allem gegen China, sowie seine Zweifel an der Nato haben in Europa Besorgnis ausgelöst.

Zur Story