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Frühe Bildung: Die "Maus" startet Schwerpunktreihe zum Klimaschutz

Was ist eigentlich der Klimawandel? Die "Maus" erklärt es den ganz Kleinen.
Was ist eigentlich der Klimawandel? Die "Maus" erklärt es den ganz Kleinen. bild: kika.de
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Frühekindliche Bildung: Die "Maus" startet Schwerpunktreihe zum Klimaschutz

18.06.2022, 11:2618.06.2022, 11:26

Damit auch die Kleinen spielerisch an den Umwelt- und Klimaschutz herangeführt werden, beschäftigt sich "Die Sendung mit der Maus" ab dem 24. Juli sechs Wochen lang mit dem Themenkomplex. Die Moderatorinnen Clarissa Corrêa da Silva, Ralph Caspers, Laura Kampf und Johannes Büchs berichten jeden Sonntag in einer "Sommer-Sachgeschichten-Reihe" über "gute Ideen, die zum Klimaschutz beitragen können".

Dem Onlinemagazin DWDL zufolge plant der WDR im Rahmen eines "multimedialen Schwerpunkts" außerdem ergänzende Formate in der Radiosendung "MausLive", im Podcast "Die Maus zum Hören" sowie im Netz und auf den Social-Media-Kanälen. Auch in der Vergangenheit hat die "Maus" bereits über Umweltthemen wie Recycling, Alternative Energien und Nachhaltigkeit berichtet.

In der sechswöchigen Sendereihe soll Kindern erklärt werden, was das Klima überhaupt ist, wer den Treibhauseffekt macht und woraus "grüner Wasserstoff" besteht. Die erste Folge handelt von der Umweltforschungsstation "Schneefernerhaus" auf der Zugspitze.

Zuletzt hatte "Die Sendung mit der Maus" mit einem Beitrag über eine Transfrau herbe Diskussionen im Netz ausgelöst. Den Sendern ARD und ZDF wurde vorgeworfen, sie wollten Kinder "umerziehen". WDR-Kinderprogrammchefin Brigitta Mühlenbeck wehrte sich im "Spiegel" gegen diese Kritik: "Dass es so viele Reaktionen geben würde, hat uns überrascht. In unserer Wahrnehmung hat das Thema längst seinen Platz in der Öffentlichkeit – und auch schon länger in unserem Kinderprogramm." Sie betont, der Sender wolle "immer auch zu fortführenden Gesprächen in Familien anregen" – das Gleiche gilt anscheinend auch für das Thema Klimaschutz.

(sb)

Seychellen: Riesenschildkröten gedeihen nach künstlicher Bebrütung
In freier Wildbahn kommt die Aldabra-Riesenschildkröte ausschließlich auf den Seychellen vor. Ihre Population ist weitgehend stabil, doch immer wieder schlüpfen keine Babys aus ihren Eiern, obwohl sie befruchtet sind. Forscher:innen haben nun einen Weg gefunden, der dieses Problem lösen könnte.
Riesenschildkröten waren einst auf unzähligen Inseln im Indischen und Pazifischen Ozean verbreitet. Jahrhundertelang hatten sie kaum natürliche Feinde und konnten sich ungestört entwickeln. Mit der Ankunft des Menschen änderte sich das aber schlagartig. Sie machten Jagd auf die gemächlichen Tiere, zerstörten ihren Lebensraum und schleppten unter anderem Ratten ein, die sich über die Eier oder frisch geschlüpften Babys hermachten.
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