
Tipp: Die Haferflocken gehören eigentlich in den Drink und nicht daneben.Bild: dpa / Sina Schuldt
Lifehack
Hafermilch ist längst nicht mehr nur Milchalternative für Veganer:innen. Ganze Regale stehen im Supermarkt voller Varianten: von der Barista-Version (besonders gut im Cappuccino) über besonders cremig, zu gluten- oder zuckerfrei ist alles dabei.
Wie bei pflanzlichen Produkten oft der Fall, stellt sich aber die Frage: warum sollte man es kaufen, wenn es wirklich einfach – sowie günstiger und gesünder – selbst herzustellen ist? Aber wie einfach ist das bei Hafermilch wirklich? Eine Influencerin hat hier nun Licht ins Dunkel gebracht.
Pflanzliche Milch wird aus rechtlichen Gründen meist nicht Milch, sondern "Hafer-Drink" oder "Soja-Drink" genannt, denn EU-rechtlich dürfen nur tierische Produkte tatsächlich den Namen "Milch" tragen. Im Alltag etabliert haben sich trotzdem Begriffe wie Hafermilch.
Hafermilch-Rezept günstig selbst machen: Mit nur 3 Zutaten
Das Gemisch aus Haferflocken und Wasser schmeckt mild, leicht süßlich und, wenig überraschend, etwas nach Hafer. Es ist vielseitig einsetzbar und eignet es sich vor allem für Kaffee, ins Müsli und zum Kochen.
Während sie je nach Sorte und Anbieter ein bis drei Euro kostet, braucht es weniger als einen Euro für acht Liter der selbstgemachten Milchalternative. So erklärt es zumindest die Koch-Influencerin Lena Roth in ihrem Instagram-Video.
Das DIY-Rezept ist sehr simpel gehalten: 85 Gramm Haferflocken müssen mit einer Prise Salz und 1,4 Litern Wasser im Mixer vermischt werden, bis keine groben Stückchen mehr übrig bleiben.
Das Gemisch muss dann noch mit einem möglichst feinen Sieb gefiltert werden, Roth empfiehlt ein Teesieb.
Und tatsächlich: Das war's schon! Vor dem morgendlichen Kaffee muss die selbstgemachte "Milch" dann nur ordentlich durchgeschüttelt werden, dann kann der Genuss beginnen.
So bekommt dein Hafer-Drink die perfekte Konsistenz
Bei der Zubereitung gilt vor allem, sich vor einer schleimigen Angelegenheit zu bewahren. Es sollte daher am besten kaltes Wasser für das Gemisch verwendet und dieses nicht zu lange püriert werden. Das Ergebnis sollte noch sehr flüssig sein.
In Geschmack und Textur ist der DIY-Drink dennoch nicht identisch mit denen aus dem Supermarkt. Denn industriell hergestellte Hafermilch enthält oft bestimmte Enzyme, die Stärke in Zucker umwandeln. Das sorgt einerseits für einen süßeren Geschmack, andererseits erhält der Drink dadurch auch eine cremigere Konsistenz.
Hafermilch selbst zu machen, ist günstig, nachhaltig und überraschend schnell und simpel herzustellen – aber damit nicht unbedingt für jeden die perfekte Lösung. Wer etwa Wert auf die perfekte Schaumkonsistenz im Kaffee legt, bleibt wohl bei der gekauften Hafermilch.
Für alle Experimentierfreudigen lohnt sich der Versuch aber allemal. Nach individuellem Geschmack kann das Rezept angepasst werden und so schmeckt die Eigenkreation den DIY-Schaffenden vielleicht sogar noch besser als die aus dem Supermarkt!
Es ist ein Fakt, dass das antarktische Landeis kontinuierlich schmilzt. Über die vergangenen Jahre ist der mächtige Gletscher nach und nach geschrumpft. Bittere Aussichten, vor allem, weil etwa 60 Prozent des gesamten Süßwassers weltweit in den Eismassen gespeichert sind. Fließt das ins Meer, folgt ein rapider Anstieg des Meeresspiegels.