
Das BVB-Führungstrio um Sebastian Kehl (v.l.), Niko Kovač und Lars Ricken.Bild: Imago Images / Beautiful Sports
Bundesliga
Nach schwierigem Start hat sich Carney Chukwuemeka beim BVB so gesteigert, dass der Verein den Engländer gerne verpflichten will. Dafür ist nun offenbar ein besonderer Plan entstanden.
26.04.2025, 16:1326.04.2025, 16:13
Noch ist unklar, wie die kommende Saison für Borussia Dortmund aussieht. Nachdem die Champions League im Winter noch in weiter Ferne lag, hat der BVB im Saison-Endspurt nur noch vier Zähler Rückstand auf RB Leipzig.
Trainer Niko Kovač könnte das Ziel, für das er im Februar verpflichtet wurde, doch noch erreichen. Und das wäre finanziell für die Dortmunder enorm wichtig. Allein durch das Viertelfinal-Aus in der aktuellen Spielzeit kassierte der BVB rund 80 Millionen Euro. Geld, das beim Verpassen der Königsklasse fehlen, aber dringend für Transfers gebraucht würde – trotz zusätzlichen Einnahmen bei der Klub-WM im Sommer.
Denn Dortmund steht vor einem spannenden Transferfenster, das besonders von Jamie Gittens und Carney Chkwuemeka bestimmt werden könnten.
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Der BVB würde Chukwuemeka, aktuell auf Leihbasis in Dortmund, gerne fest vom FC Chelsea verpflichten. Dafür müsste der Klub eine Kaufoption in Höhe von rund 30 Millionen Euro ziehen. Ursprünglich galt dies als eher unwahrscheinlich, doch laut Informationen der "Bild" kommt plötzlich Bewegung in die Verhandlungen.
BVB plant Mega-Tausch mit Chelsea
Chelsea selbst zeigt dagegen großes Interesse an Jamie Gittens. Der 20-jährige Flügelspieler, der in dieser Bundesliga-Saison trotz durchwachsener Einsätze mit 76 erfolgreichen Dribblings die Trickser-Statistik der Liga anführt, könnte zur Schüsselfigur eines spektakulären Tauschs werden.
Wie "Bild" berichtet, planen die BVB-Verantwortlichen, Gittens gegen Chukwuemeka zu tauschen. Zusätzlich müssten die Blues allerdings noch eine Ablösezahlung leisten, da Dortmund eine Ablöse von mindestens 60 Millionen Euro für Gittens fordert.
BVB: Gittens-Entdecker arbeitet nun für Chelsea
Die "WAZ" ergänzt, dass die Verbindungen zwischen Gittens und Chelsea über den "Director of Recruitment and Talent", Joe Shields, intensiviert wurden. Shields hatte bereits früher eine entscheidende Rolle dabei gespielt, Gittens als Nachwuchsspieler von Reading zu Manchester City zu lotsen.
Heute könnte sich diese Verbindung erneut auszahlen. Erste Gespräche zwischen Chelseas Verantwortlichen und Gittens' Management sollen bereits laufen.
Auch Chelseas Klubführung ist involviert: Behdad Eghbali, der bei den Blues das Sagen hat, soll große Stücke auf Gittens halten. Gemeinsam mit Shields hatte Eghbali zuvor schon Spieler wie Cole Palmer und Romeo Lavia von Manchester City an die Stamford Bridge geholt. Jetzt könnte mit Gittens der nächste folgen.
Allerdings hat Dortmund offiziell noch keine konkrete Anfrage erhalten. Wie die "WAZ" berichtet, bestätigte BVB-Geschäftsführer Lars Ricken zuletzt im TV, dass Gittens "zu 100 Prozent" beim BVB bleiben wolle. Dennoch ist den Vereinsbossen bewusst, dass ein Wechsel im Sommer ein Thema werden könnte – vor allem, falls die Champions-League-Qualifikation verpasst wird.
Auf Chelseas Seite spricht vieles für einen schnellen Deal. Aufgrund der Financial-Fairplay-Regeln muss der englische Klub dringend Einnahmen generieren. Der Verkauf von Spielern wie Chukwuemeka wird daher als notwendig angesehen. Ein Tauschgeschäft mit Dortmund würde die "Blues" finanziell entlasten und gleichzeitig sportlich verstärken.
Zusätzlich hat Chelsea aktuell Bedarf auf der offensiven Flügelposition: Mychajlo Mudryk fehlt nach einer positiven Dopingprobe, Jadon Sancho konnte bisher nicht überzeugen. Neben Gittens gilt auch Alejandro Garnacho von Manchester United als Transferziel.
Der FC Bayern München um Sportvorstand Max Eberl plant die nächste Saison: Im Fokus steht dabei die Abwehr, die in der aktuellen Spielzeit alles andere als sattelfest galt.
Die kommende Sommerpause wird für den FC Bayern in vielerlei Hinsicht zur Weichenstellung. Nach einer Spielzeit voller Wackler in der Defensive, die unter anderem das Viertelfinal-Aus in der Champions League bedeutete, planen die Münchner offenbar einen gründlichen Umbau im Abwehrzentrum.