Transparenzhinweis
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Thomas Müller saß bei einem Werbedreh entspannt im Garten. Mit dem typischen müllerschen Lächeln erklärte der 35-Jährige, was viele längst vermutet hatten: Er wird seine Karriere fortsetzen.
Er habe "noch Lust" auf Fußball, "deshalb habe ich mich entschlossen, noch einmal weiterzuspielen", sagte Müller im "Bild"-Interview. Damit beendete er kurzerhand alle Spekulationen um ein mögliches Ende seiner erfolgreichen Laufbahn.
Wo genau Thomas Müller seine Karriere fortsetzen wird, bleibt vorerst offen. Konkrete Hinweise auf das nächste Trikot, das er tragen wird, gab der 35-Jährige nicht. Immerhin schloss der Weltmeister von 2014 eine Option kategorisch aus: Europa wird es nicht mehr sein.
"Ich liebe die Fußball-Bühne und auch den Druck, Leistung zu bringen", sagte Müller. "Dementsprechend versuche ich, die Chance zu nutzen, solange eben mein Körper so fit ist, dass ich das weiter auf höchster Ebene machen darf. Auch wenn ich nicht mehr in Europa bin oder um die Champions League spiele."
Bereits zuletzt hatte Müller öffentlich mit "entfernteren und exotischen Ländern" geliebäugelt. Dass er dabei nicht an die italienische Adria oder die französische Atlantikküste dachte, dürfte inzwischen klar sein.
Mit seinen jüngsten Aussagen befeuert Thomas Müller einmal mehr die Spekulationen um einen Wechsel in die nordamerikanische MLS. Eine Bestätigung für das sich verdichtende Szenario lieferte der gebürtige Oberbayer zwar nicht – ganz aus dem Raum schieben mochte er es aber auch nicht. "Die MLS ist eine interessante Liga, gerade im Hinblick auf die Fußball-WM in Amerika", sagte Müller.
Als wahrscheinlichste Variante gilt derzeit ein Wechsel zum Los Angeles FC. Wie der "Kicker" berichtet, sollen aktuell nur noch zwei Klubs im Rennen sein: ein MLS-Team – zuletzt kursierten die Namen Los Angeles FC und FC Cincinnati – sowie Sydney FC aus der australischen A-League.
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Besonders die Spur nach Australien ist dabei nicht frei von Nostalgie: Dort ist seit Mai 2023 Alexander Baumjohann als Sportdirektor tätig – ein Weggefährte aus alten Münchner Tagen. In der Saison 2009/10 kreuzten sich ihre Wege beim FC Bayern für ein kurzes gemeinsames Kapitel.
Im Pokalspiel gegen die SpVgg Neckarelz wurde der damals 23-jährige Baumjohann in der 65. Minute für Müller eingewechselt. Eine Woche später beim Ligaauftakt in Sinsheim waren die Rollen vertauscht: Baumjohann stand in der Startelf, Müller kam in der zweiten Halbzeit. Dreimal liefen sie gemeinsam im Bayern-Trikot auf, bevor sich ihre Karrieren in unterschiedliche Richtungen bewegten.
Nun könnten sich diese Linien ein letztes Mal berühren – auf der anderen Seite der Welt. Eine Entscheidung Müllers steht offenbar kurz bevor. Gut möglich, dass sie bereits an diesem Wochenende fällt.
(Mit Material von SID)