Prinz Harrys USA-Exil könnte sich tatsächlich dem Ende zuneigen. Seit vier Jahren lebt der Sohn von König Charles in den USA, wo er sich zusammen mit seiner Frau Meghan ein neues Leben und eine neue berufliche Existenz aufbauen wollte. Zumindest die beruflichen Perspektiven bröckelten zuletzt aber.
Zudem soll Harry während der Krebserkrankung seines Vaters besonders unter der großen Distanz gelitten haben. Sein Verhältnis zu Charles und Bruder William gilt als zerrüttet.
Zuletzt hatten sich Hinweise auf eine Kehrtwende gehäuft: Prinz Harry soll eine Rückkehr nach Großbritannien in Betracht ziehen, wo er wieder als aktiver Royal arbeiten würde. So soll etwa König Charles offen für eine Rückkehr seines Sohnes sein.
Die "Daily Mail" veröffentlichte nun den aussagekräftigsten aus einer längeren Reihe an Berichten. Darin ist von der Operation "Bring Harry In From The Cold" die Rede.
Der Artikel der "Daily Mail" beruft sich auf Quellen, die Harry nahestünden. Demnach konsultierte Harry Kontakte "aus seinem alten Leben" als arbeitender Royal. Das Ziel: seine Rehabilitierung. Harry hatte sich unter anderem mit seinen Memoiren "Spare" zur Persona non grata im Palast gemacht.
Prinz Harry will nun:
Loyale alte Freunde und Berater, denen Harry vertraut, sollen bereits an einer Strategie arbeiten, mit der Harry in die Palastkreise zurückkehren kann. Harry soll mehreren Freunden Whatsapp-Nachrichten geschickt haben – diese Freunde seien offen, ihm einen Weg zurück nach UK zu bereiten.
Die Team-Aufgabe soll sogar einen Titel tragen: "Operation: Bring Harry In From The Cold" also so viel wie: "Operation: Harry aus der Kälte holen". Der britische Ausdruck beschreibt einen Vorgang, bei dem jemandem Zugang zu einer Gruppe erlaubt wird, aus der er zuvor ausgeschlossen war.
Auch Harrys ehemaliger Privatsekretär Edward Lane Fox soll angefragt worden sein, er dementiert aber seine Beteiligung an der "Operation".
Eine weitere passende Entwicklung im Lager Harry und Meghan: Der "Daily Mail" zufolge haben sich die Sussexes von ihrer US-amerikanischen PR-Beraterin getrennt.
Der Schritt geschah schon Ende letzten Jahren, wurde aber erst jetzt bekannt. Der angebliche Hintergrund einer Quelle zufolge: "Er [...] denkt: 'Ich muss etwas anderes tun, denn was ich tue, funktioniert offensichtlich nicht'. Kurz gesagt, er überdenkt seine Arbeitsweise".