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Bevor Tom Cruise zu einem der ikonischsten Action-Helden wurde, schlüpfte er im Jahr 1985 in die Hauptrolle eines düsteren Fantasy-Märchens mit Einhörnern, Elfen – und einem der unheimlichsten Bösewichte der 80er Jahre.
Das Projekt von Filmemacher Ridley Scott versprach damals einiges – besonders vor dem Hintergrund, dass dieser zuvor bereits große Erfolge mit "Alien" (1979) verbucht hatte. Spätere Produktionen wie "Gladiator" (2000) oder "Der Marsianer" (2015) machten ihn zu einem der größten Namen der Branche.
Doch was als bildgewaltiges Kinoereignis gedacht war, wurde zum Flop. Erst Jahre später erlangte "Legende" dank seines radikalen Stils Kultstatus. Der Film mit einem der größten Hollywood-Stars ist nicht mehr lange im Stream verfügbar.
Jack (Tom Cruise), ein naturverbundener junger Mann, lebt tief im Wald, wo er mit Tieren, Elfen und Fabelwesen in Harmonie existiert. Er ist in die Adlige Lili (Mia Sara) verliebt, die sich heimlich in seine Welt schleicht – auf der Suche nach Abenteuer, Freiheit und einem Hauch Magie.
Doch dieses fragile Gleichgewicht wird bedroht, als ein dämonischer Herr der Finsternis (Tim Curry), der tief in einem unterirdischen Reich haust, einen grausamen Plan in Gang setzt: Er will die letzten Einhörner der Welt töten – magische Wesen, die das Licht symbolisieren. So will er ewige Nacht über das Land bringen.
Mithilfe grotesker Kreaturen lockt er die Unschuld ins Verderben und entfesselt eine Kette von Ereignissen, die nicht nur das natürliche Gleichgewicht zerstören könnten, sondern auch Lili in große Gefahr bringen.
Jack begibt sich daraufhin mit einer Gruppe fantastischer Verbündeter, darunter ein Waldkobold, ein Zwerg und eine rätselhafte Fee, auf eine gefährliche Reise.
"Legende" wurde 1985 mit einem Budget von rund 30 Millionen US-Dollar gedreht, scheiterte jedoch kommerziell: So spielte er weltweit nur 16,8 Millionen Dollar und damit gerade mal etwas mehr als die Hälfte ein (via "Box Office Mojo"). Das lag unter anderem auch an den Kritiken zu seiner Veröffentlichung.
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So wurde die Produktion von Ridley Scott von vielen Expert:innen zerrissen. Auf den gängigen Bewertungsplattformen wie "Rotten Tomatoes" schafft er es daher auch nur auf eine Zufriedenheitsrate von 43 Prozent – die Zuschauer:innen hingegen zeigen sich mit 73 Prozent deutlich versöhnlicher.
Besonders die flachen Dialoge sowie das wirre Pacing des Filmes werden in vielen der Rezensionen bemängelt. Ein Kritiker merkt an:
Mit der Zeit wuchs jedoch die Fangemeinde. Vor allem der Director’s Cut von 2002, in dem Scott seine ursprüngliche Vision wiederherstellen konnte, führte zu einer Neubewertung.
In Bezug auf die ungekürzte Version von "Legend" heißt es da unter anderem aus Expert:innenkreisen, "dass Ridley Scotts liebevoll gestaltetes Märchen von Filmkritikern und zahlendem Publikum immer mehr verdient hätte, als es bekam".
Heute gilt er daher als einer der am meisten unterschätzten Produktionen des Genres. Viele loben rückblickend den Mut zur Düsterkeit sowie die spektakuläre Arbeit des Make-up-Teams ganz ohne den Einsatz des heute sehr beliebten CGI-Tools.
Wer nun neugierig auf eine der früheren Rollen von Hollywood-Star Tom Cruise geworden ist, sollte sich beeilen. Amazon Prime Video nimmt den Fantasy-Film "Legende" schon ab dem 1. August 2025 aus dem Angebot seiner im Streaming-Abo enthaltenen Titel. Alternativ ist er dann noch auf Disney+ verfügbar. Auch hier wird zum Schauen ein aktives Abo benötigt.