Eine langjährige Freundschaft, vier Jahreszeiten und ein Urlaub, der alles verändert: Die neue Netflix-Serie "The Four Seasons" feiert am 1. Mai Premiere, am 3. Mai hat sie es bereits auf Platz zwei der Charts des Streaming-Diensts geschafft.
Die Produktion könnte genau das Richtige für alle sein, die nach dem Ende von "The White Lotus" eine neue Urlaubsserie mit Tiefgang suchen. Dieser Verdacht bestätigt sich zumindest teilweise.
"The Four Seasons" basiert auf dem gleichnamigen Filmklassiker von 1981 und erzählt von drei Paaren, die jedes Jahr gemeinsam Urlaub machen.
Was lange Zeit eine lieb gewonnene Tradition war, wird plötzlich zur Zerreißprobe, als eine Scheidung das vertraute Gefüge ins Wanken bringt.
Im Mittelpunkt steht nicht das luxuriöse Resort, sondern die menschlichen Beziehungen, die durch jede neue Jahreszeit auch vor neuen Herausforderungen stehen.
Ob beim Skifahren im verschneiten Winter, beim sommerlichen Paddelausflug oder im herbstlichen Sturm – die Dynamik zwischen den Figuren verändert sich spürbar.
Der Ton der Serie ist deutlich leichter als bei "The White Lotus", bleibt aber nicht oberflächlich. Statt zynischer Gesellschaftskritik stehen persönliche Krisen, Freundschaft und emotionale Entwicklungen im Fokus – gewürzt mit einem Schuss Humor.
Die Neuinterpretation behält die Grundstruktur des Originalfilms von Alan Alda bei, bringt aber aktuelle Beziehungsthemen und zeitgemäße Figurenkonstellationen ein.
In den Hauptrollen zu sehen sind Tina Fey als Kate und Steve Carell als Nick – ein Duo, das bereits in der Vergangenheit für Unterhaltung sorgte.
Bei "Rotten Tomatoes" beträgt der Kritiker-Score derzeit 76 Prozent. Damit muss sich die Serie keineswegs vor der Konkurrenz verstecken. Bei Netflix wird nur "Eternauta" noch häufiger geschaut.
Ob weitere Staffeln geplant sind, wurde bisher nicht bestätigt, doch das offene Erzählkonzept bietet definitiv Potenzial für mehr. Netflix wird die Abrufzahlen in den kommenden Tagen abwarten und darauf basierend eine Entscheidung treffen.