Jenke von Wilmsdorff ist vor allem für seine TV-Experimente bekannt, in denen er immer wieder an seine Grenzen geht. In der Vergangenheit versuchte er sich in außergewöhnlichen Berufen oder reiste für Schicksalsschläge um die Welt. Sein Format "Das Jenke-Experiment" schauten sich vor seinem Senderwechsel Millionen Menschen bei RTL an. Im Jahr 2020 beendete er dort allerdings nach rund 20 Jahren die Zusammenarbeit.
Der TV-Star ging schließlich zu ProSieben und setzte dort seine investigative Arbeit fort. Vor rund einem Monat erschien von ihm dort erst "Jenke. Report. Schluss mit Sex gegen Geld in Deutschland". Hier recherchierte er im Rotlicht. Nun gibt es schon bald ein neues Experiment von ihm zu sehen.
Jenke von Wilmsdorff wird am 21. Oktober mit einem neuen Experiment bei ProSieben in der Primetime zu sehen sein. Dieses Mal lautet das Thema "Jenke. Experiment. Alltagsdrogen. Besser, schneller, schlauer – wie gedopt ist Deutschland?". ProSieben erklärt in einer Mitteilung, dass der 58-Jährige hier unterschiedliche Dopingmittel für den Alltag testet. Dabei handelt es sich um verschreibungspflichtige Medikamente, aber auch um mikrodosierte Drogen.
Konkret nennt der Sender Mittel wie Koffein, Psilocybin oder Ritalin, an denen sich Jenke ausprobiert. ProSieben betont: "In seinem neuen Experiment wird Jenke von Ärzten und Experten begleitet, um Daten zu erheben, die es so nicht gibt." Dabei gehe es um die Frage, wie sich die leistungssteigernden Substanzen auf sein Gehirn und seinen Körper auswirken.
Darüber hinaus soll ergründet werden, was Placebo-Effekte sind und wie sie sich von der echten Wirkung unterscheiden. Der Reporter reist für sein TV-Projekt durch Deutschland, die Schweiz und auch die USA. Dort begegnet er den "führenden Experten zum Thema Alltagsdrogen."
Besonders der Trend Microdosing aus den USA, das heißt die Einnahme von Drogen wie LSD in kleineren Mengen, sei für Jenke überraschend gewesen. "Mich hat fasziniert, dass diese extrem geringen Dosen für viele Menschen eine lebensverändernde Wirkung haben", sagt er dazu. Seine Erfahrung mit Aufputschmitteln oder Stresslösern zeigt er nun in wenigen Wochen.