Özil geht, der Hambacher Forst bleibt, Chemnitz schreckt auf – 2018 war turbulent. Auch für uns: watson.de startete im März. Auf einige Geschichten sind wir seitdem besonders stolz. Wie auf diese hier:
Starten wir mit einer riesigen Zahl: Rund 46 Millionen Tonnen Müll haben deutsche Haushalte in 2015 produziert. Diese Info hat das Umweltbundesamt herausgegeben. Aktuellere Daten gibt es derzeit nicht. Damit verursachte jeder Erwachsene in Deutschland im Schnitt etwa 559 Kilogramm Haushaltsmüll in diesem Jahr. Knapp ein Drittel entfallen auf Papier, Pappe und Kunststoffe.
Eine gewaltige Menge, die aber nicht verwundert, wenn man sich anschaut, wie doppelt und dreifach viele Lebensmittel verpackt sind.
Wir waren einkaufen für die Redaktion und zeigen dir die größten Verpackungssünder:
Den Anfang macht das Armageddon der Verpackungen:
Bild: gk
Ein Päckchen für Nudeln, eins für Soße, eins für Kräuter, eins für Käse und alles in Pappe verpackt: Willkommen in der Welt von Mirácoli und Abklatsch.
Bild: gk
Reis kann man übrigens ganz ohne Beutel kochen. Just sayin'. Google mal Quellreismethode.
Supermarkt: Billig-Plattform Temu will ins Food-Geschäft einsteigen
Temu war bislang vor allem wegen seiner billigen Produkte aus den Bereichen Mode, Elektronik und Haushalt bekannt. Nun will der E-Commerce-Riese offenbar auch in den Lebensmittelhandel in Europa einsteigen. Die Reaktionen sind gespalten.
Kleidung, Elektronik, Haushaltswaren und Kosmetik – die Palette an Angeboten auf der Billig-Plattform Temu ist sehr breit gestreut. Der größte Anziehungsfaktor sind aber wohl die teils erschreckend niedrigen Preise. Da finden sich Bluetooth-Kopfhörer für fünf Euro, eine Knoblauchpresse für einen Euro oder ein Zehner-Pack an Basic T-Shirts für unter zwanzig.