Eine Hebamme, die werdenden Eltern während der Schwangerschaft zur Seite steht, ist zur Mangelware geworden – egal wo, auf dem Land genauso wie in der Stadt. Deshalb werden am 5. Mai, dem Internationalen Hebammentag, in ganz Deutschland viele Frauen auf ihre Situation aufmerksam machen. Die Gründe für den Protest sind vielfältig: teure Haftpflichtprämien für freiberufliche Geburtenhelferinnen, hohe Arbeitsbelastung bei geringer Bezahlung und unattraktive Arbeitszeiten.
Manuela Rauer ist seit 20 Jahren Hebamme, 18 Jahre lang war sie Freiberuflerin, seit zwei Jahren arbeitet sie als beratende Hebamme beim Deutschen Hebammenverband.