
Stau ist nichts für schwache Nerven.Bild: Getty Images / gilaxia
Ratgeber
Stau: Keiner mag ihn, und trotzdem erwischt er uns alle früher oder später. Ob Ferienbeginn, Baustelle oder einfach nur Pech: Plötzlich steht man, umgeben von Autos, mit zu wenig Kaffee und zu viel Zeit. Hier sind die wichtigsten Tipps, falls es dich erwischt.
30.05.2025, 12:2430.05.2025, 12:24
Alle kennen es: Auf dem Weg in den Urlaub oder auch zur Arbeit steht plötzlich alles still. Willkommen im Stau! Aber hey, kein Grund zur Panik. Mit ein paar einfachen Tricks wird die Situation erträglich. Vor allem auf Strecken, die schon für längere Fahrtzeiten bekannt sind, können wir uns gut vorbereiten.
Watson hat die wichtigsten Fragen und die besten Antworten zum Thema auf einen Blick zusammengefasst.
Was tun, wenn man im Stau auf die Toilette muss?
Eine Horrorvorstellung für viele: Auf die Toilette zu müssen, aber keine ist in erreichbarer Nähe. Es heißt also: ruhig bleiben und schnell umdenken. Navi-Apps wie Google Maps helfen, den nächsten Rastplatz oder eine Ausfahrt mit Tankstelle zu finden.
Wer vorbereitet ist, hat vielleicht sogar ein "Stau-Notfallset" dabei, mit Feuchttüchern, Hygienebeutel oder einer faltbaren Reise-Toilette (ja, sowas gibt es wirklich). Im echten Notfall kann auch ein diskreter Ausflug ins Grüne helfen, aber das bitte nur, wenn es wirklich möglich und sicher ist.
Wann sollte man den Motor im Stau ausschalten?
Stehst du länger als eine Minute und es bewegt sich nichts? Dann: Motor aus! Das spart Sprit, schont die Umwelt und hält die Luft ein bisschen frischer: für dich und alle anderen im Stau.
Viele Autos regeln das dank Start-Stopp-Automatik heute von selbst. Aber Achtung: Wenn es nur kurz stockt oder du jederzeit losrollen musst, lieber anlassen. Faustregel: Wenn du Zeit hast, aufs Handy zu schauen oder die Snacks hervorzuholen, dann kannst du auch den Motor ausmachen.
Was ist der Schmetterlingseffekt bei Staus?
Vor dir tritt jemand kurz auf die Bremse, dann bremst du auch, der hinter dir noch ein bisschen stärker und ein paar Autos weiter hinten steht plötzlich alles. Genau das ist der sogenannte Schmetterlingseffekt im Straßenverkehr.
Ein kurzes Bremsen kann sich wie eine Welle nach hinten aufschaukeln, bis am Ende ein Stau entsteht, ohne dass wirklich etwas passiert ist. Heißt für uns alle: entspannt bleiben, gleichmäßig fahren und nicht hektisch bremsen. So vermeiden wir nicht nur schlimme Unfälle, sondern auch Stau hinter uns.
Ist es erlaubt, im Stau rechts zu überholen?
Normalerweise ist es in Deutschland tabu, rechts zu überholen, aber es gibt Ausnahmen, zum Beispiel im Stau: Wenn auf der linken Spur alles steht oder nur langsam rollt, darfst du rechts mit maximal 20 km/h Differenz vorbeifahren, aber nur, wenn der Verkehr insgesamt stockt und keine freie Fahrt möglich ist.
Auf Autobahnen ist das etwa erlaubt, wenn auf der linken Spur nur noch Schrittgeschwindigkeit gefahren wird. Wichtig: Kein Slalomfahren, keine spontanen Spurwechsel, sondern bitte vorsichtig und nicht schnell. Im Stau darfst du also rechts vorbeirollen, aber bitte langsam!
Darf man im Stau aus dem Auto aussteigen?
Auf der Autobahn ist es grundsätzlich verboten, das Fahrzeug einfach zu verlassen, vor allem aus Sicherheitsgründen. Es sei denn, du stehst wirklich komplett still, etwa bei einem langen Stillstand nach einem Unfall, und es ist absolut ungefährlich.
Dann darfst du mal kurz raus, zum Beispiel, um die Beine zu vertreten oder kurz frische Luft zu schnappen. Aber: Immer vorsichtig sein und in der Nähe des Autos bleiben. Bei fließendem Verkehr, egal wie langsam die Autos auch sind, gilt: drin bleiben!
Stau ist und bleibt nervig, keine Frage. Aber mit ein bisschen Vorbereitung, der richtigen Einstellung und ein paar praktischen Tipps wird aus dem Stressfaktor schnell eine Zwangspause mit Potenzial. Und ein Gedanke bringt einen schnell wieder herunter: Lieber ein paar Minuten im Stau stehen als gar nicht anzukommen!
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Für manche sind Beziehungen ein sicherer Hafen, für andere eine emotionale Achterbahnfahrt mit gelegentlichen Loopings. Warum wir in der Liebe so unterschiedlich ticken, lässt sich psychologisch ziemlich gut erklären – und zwar mit den Bindungstypen, die unser Liebesleben heimlich steuern wie ein unsichtbarer Beziehungsalgorithmus.