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Ernährung: Warum Brunnenkresse das gesündeste Lebensmittel ist

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Brunnenkresse ist nicht nur äußerst gesund, man kann sie auch einfach zuhause anbauen.Bild: iStockphoto / bhofack2
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Das ist das gesündeste Lebensmittel: Was du über Brunnenkresse wissen musst

02.09.2024, 18:13
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Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für viele ein wichtiges Thema. Dabei ist nicht immer ganz klar, was denn nun wirklich ein gesundes Lebensmittel ist, welches Gemüse am meisten Nährstoffe hat, was am meisten Proteine – die gängigen Fragezeichen.

Eine Studie des Fachjournals "Preventing Chronic Disease" hat deswegen verschiedene Gemüse- und Obstsorten auf ihren Gehalt an Nährstoffen und Vitaminen untersucht und miteinander verglichen.

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Und auch wenn viele auf dem ersten Platz vielleicht den nährstoffreichen Brokkoli oder den eisenreichen Spinat vermuten – es ist eine Kresseart, die es auf den ersten Platz geschafft hat. Die Brunnenkresse, auch Wasserkresse genannt, überzeugt durch ihren hohen Nährstoffgehalt, viele Vitamine und die Öle, die sie enthält.

Die Brunnenkresse gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse, zu denen auch alle Kohlarten, wie Kohlrabi oder Brokkoli zählen. Essbar sind sowohl Stängel als auch die Blätter. Geschmacklich ist die Brunnenkresse ähnlich wie Senf oder Pfeffer.

Brunnenkresse: Das steckt im gesündesten Gemüse

Besonders der hohe Gehalt an Vitamin A, C und K machen das vitaminreichste Gemüse zu einer echten Bereicherung in der Ernährung, schreibt das Pflanzenfachmagazin "Plantura". Außerdem hat sie einen hohen Anteil an Mineralstoffen wie Iod, Natrium und Phosphor. Zudem gehört Brunnenkresse zu den Gemüsesorten mit viel Eisen.

Dabei sei die Pflanze alles andere als ein Dickmacher, erklärt "Plantura" weiter: Mit einer Aufnahme von nur 100 Kalorien, könne man dank der Brunnenkresse seinen täglichen Bedarf an Mineralien und Vitaminen decken.

Aufgrund der enthaltenen Senföle werde der Brunnenkresse auch eine heilende Wirkung, zum Beispiel bei Atemwegserkrankungen, zugeschrieben. Außerdem sei das gesunde Gemüse in der Volksmedizin als appetitanregend, stoffwechselfördernd und blutreinigend bekannt.

Brunnenkresse soll krebshemmend wirken

Forschende haben laut AOK weiterhin herausgefunden, dass eine Vielzahl wirksamer Pflanzenstoffe in den Blättern der Brunnenkresse enthalten sind. Diese sollen laut Zellkultur- und einigen klinischen Studien nicht nur antioxidativ, sondern auch antibakteriell, krebshemmend, entzündungshemmend, herzschützend und leberschützend sein.

Eine Sache gibt es bei dem gesunden Gemüse dann aber doch zu beachten: Vom Erscheinungsbild her ist Brunnenkresse leicht mit dem Bitteren Schaumkraut zu verwechseln. Genau wie die Brunnenkresse wächst es am Wasser oder auf sumpfigem Boden. Es ist essbar, schmeckt aber sehr viel bitterer als Brunnenkresse – und ist nicht so nährstoffreich.

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Neben Brunnenkresse ist auch Chinakohl sehr gesund.Bild: imago images / Addictive Stock

In der Studie von "Preventing Chronic Disease" zu den gesündesten Lebensmitteln ist Chinakohl der Brunnenkresse dicht auf den Fersen. Auch Rübengrün und Spinat weisen viele Nährstoffe auf.

Brunnenkresse selbst anbauen

Die Brunnenkresse findet man eher selten im Supermarkt, manchmal gibt es die auf Wochenmärkten. Wer auf das gesunde Gemüse nun nicht mehr verzichten möchte, kann die Kresseart auch zu Hause anbauen.

Die Brunnenkresse liebt es feucht bis nass, informiert die AOK über den Anbau. Wer Brunnenkresse anbauen möchte, setzt die Samen auf feuchte Erde und lässt sie keimen. Die Stecklinge können im Topf bleiben und müssen stets feucht gehalten werden. Am besten gelingt dies mit einem Übertopf, gefüllt mit Wasser. Die Brunnenkresse kann so auch auf kleinen Balkonen im Halbschatten gut gedeihen.

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