Lucas Cordalis, der selbsternannte Dschungelprinz mit dem bisherigen Saubermann-Image, schießt sich im Dschungelcamp mit problematischen Aussagen immer weiter selbst ins Abseits. Nachdem 55-Jährige in den ersten Tagen im Camp aus Zuschauer:innensicht gefühlt gar nichts gesagt hatte, legte er in der zweiten Woche mit diversen Sticheleien los – und verwickelte sich in mehreren Streitereien.
Zunächst stieß den TV-Zuschauer:innen ein Spruch von Cordalis sauer auf: Bei einer gemeinsamen Essensprüfung mit Gigi und Papis behauptete Lucas, er habe nicht so viel "Übung im Schlucken". Einige Tage später erzürnte er seine Mitcamper:innen und die Fans der Sendung, als er sagte, dass Cosimo seine Tage habe, als dieser emotional auf etwas reagierte.
In der Sendung vom Samstag setzte Lucas Cordalis seinen bisherigen verbalen Aussetzern jedoch die Krone auf. Bei einem Spiel sagte Djamila zu Lucas, als es darum ging, warum man als Dschungelkönig:in gekrönt werden sollte: "Die Familienehre zu erhalten, ist mir als Grund zu wenig. Ich würde das schöner finden, wenn da noch mehr Tiefe und Seele dahinterstecken würde."
Später im Dschungeltelefon zeigte Lucas, wie wütend er über diese Aussage von Djamila war und wählte verletzende Worte für seine Mitstreiterin:
Der Vorfall wird auch in der RTL-Sendung "Die Stunde danach" thematisiert. Die dort anwesenden Prominenten sind sich einig: Mit dieser Aussage ist Lucas zu weit gegangen. Moderatorin Olivia Jones findet: "Der Heim-Spruch war zu krass. Bei jemandem, der sonst so beherrscht ist, wiegt das noch schwerer."
Auch Ex-Dschungelcamp-Teilnehmerin Linda Nobat stimmt zu: "Damit hat er eine Linie überschritten. Ich bin Lucas-Cordalis-Fan, aber damit hat er etwas gesagt, was nicht in Ordnung ist. Das ist überhaupt nicht zu tolerieren."
Auch Satire-Star Lutz van der Horst ist enttäuscht von Lucas Cordalis im Dschungelcamp. Er sagt über dessen Performance: "Das finde ich zu wenig. Er will ja offenbar der perfekte Strahlemann sein, aber ich finde das überhaupt nicht mehr zeitgemäß." Van der Horst erklärt weiter, dass es ihn auch "wahnsinnig" machen würde, zwei Wochen mit jemandem verbringen zu müssen, der nie über seine Emotionen oder sein Privatleben spreche.
Einzig Australien-Begleiter Peter Klein verteidigt Lucas' Verhalten im Dschungelcamp. Der 63-Jährige stellt klar: "Lucas ist nicht fake. Er hat eine Art, die viele nicht verstehen. Er hat Werte, die jetzt nichts mehr zählen. Er wird nicht aggressiv. Die Jungen kennen nur permanentes Angreifen und kommen damit nicht klar." Zudem verteidigt er Lucas' Art: "Er ist generell ein sehr verschlossener Mensch."
Auf die Heim-Aussage angesprochen, gibt Peter Klein jedoch zu: "Die Wortwahl war vielleicht in dem Fall absolut daneben, aber es war nicht so gemeint." Cordalis habe sich nur "sehr, sehr unglücklich" ausgedrückt. Vielmehr würde Lucas vermutlich bedauern, dass Djamila nicht in einer solch "liebevollen Familie" groß geworden wäre.