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Mit diesen 2 Unternehmen will Apple Pay in Deutschland starten – und 3 weitere Fanboy-News

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Mit diesen 2 Unternehmen will Apple Pay in Deutschland starten – und 3 weitere Fanboy-News

01.08.2018, 06:5501.08.2018, 11:18
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Vieles ändert sich, manches bleibt gleich: Der Erfolgskurs von Apple zum Beispiel. Bei der Vorlage der Quartalszahlen am Dienstag teilte das Unternehmen mit, dass das teure iPhone X eine Geldmaschine für das Unternehmen bleibt.

  • Der US-Konzern übertraf im vergangenen Quartal die Erwartungen der Analysten und ist auf Kurs, die Marke von einer Billion Dollar beim Börsenwert zu knacken.
  • Apple steigerte im vergangenen Quartal den Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 53,3 Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn stieg um 32 Prozent auf gut 11,5 Milliarden Dollar.

Der Konzern freut sich über die Quartalszahlen. Vielleicht so?

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Bei der Vorlage der Quartalszahlen am Dienstag (Ortszeit) kündigte Konzernchef Tim Cook auch einige Neuigkeiten aus dem wertvollsten Unternehmen der Welt an.

Apple Pay kommt nach Deutschland

Über einen Start von Apple Pay in Deutschland wurde in den vergangenen Jahren mehrfach spekuliert. In vielen anderen europäischen Ländern hat Apple den Dienst bereits eingeführt. Nun soll das Produkt noch in diesem Jahr in Deutschland an den Start gehen. Konkurrent Google ist mit einem ähnlichen Modell bereits seit einigen Wochen in Deutschland aktiv.

Bei Apple Pay können ein iPhone oder eine Computer-Uhr von Apple die EC- oder Kreditkarte ersetzen. Zum Bezahlen hält man die Geräte im Geschäft an das Terminal. Die Kassentechnik muss dafür kontaktloses Bezahlen per NFC-Funk unterstützen - ein großer Teil der Terminals in Deutschland wurde bereits entsprechend umgerüstet. Außerdem kann man mit Apple Pay auch bei Online-Käufen sowie in Apps bezahlen.

Am Mittag wurde dann auch bekannt, wer zu den ersten Partnern von Apple Pay in Deutschland gehören wird: die deutsche Bank und der Zahlungsdienstleister Wirecard.

Die iPhones bedeuten für den Konzern das große Geld

Der iPhone-Absatz legte um ein Prozent auf 41.3 Millionen Geräte zu und lag damit leicht unter den Expertenschätzungen. Doch beim durchschnittlichen Verkaufspreis pro Telefon übertraf Apple mit 724 Dollar deutlich den von Analysten erwarteten Wert von knapp 694 Dollar. Vor einem Jahr waren für ein iPhone im Schnitt noch gut 600 Dollar bezahlt worden.

Diese Entwicklung bedeutet, dass sich das teurere iPhone X weiterhin gut verkauft. Laut Konzernchef Tim Cook war es erneut das populärste Modell. Der iPhone-Umsatz sprang im Jahresvergleich entsprechend um ein Fünftel hoch. Das half auch dem Konzern insgesamt, die Umsatzerwartungen von rund 52 Milliarden Dollar zu übertreffen. Für das laufende Quartal prognostizierte Apple einen Umsatz von 60 bis 62 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen.

Doch im Smartphone-Markt wächst die Konkurrenz

Inzwischen ist Apple nach Berechnungen von Marktforschern nicht mehr die Nummer zwei im Smartphone-Markt nach Samsung . Der chinesische Konzern Huawei habe sich im vergangenen Quartal mit 54,2 Millionen verkauften Computer-Telefonen dazwischengeschoben, berichtete die Analysefirma IDC. Samsung kam nach IDC-Schätzungen auf 71,5 Millionen Smartphones.

Das Flaggschiff-Modell Galaxy S9 - die direkte iPhone-Konkurrenz - habe sich aber schlechter als die Vorgängermodelle verkauft. Was die Profitabilität angeht, ist Apple mit dem iPhone im Smartphone-Geschäft ohnehin klar vorn.

Das Digital-Geschäft wächst stark, von der Hardware kann man das nicht sagen

Das Dienste-Geschäft, zu dem unter anderem die Erlöse mit Apps, Online-Speicher und dem Musik-Angebot Apple Music gehören, wuchs um 31 Prozent auf 9,55 Milliarden Dollar. Apple Music komme inzwischen auf über 50 Millionen Nutzer, wenn man diejenigen in der kostenlosen Testphase einrechne, sagte Cook.

Der iPad-Absatz legte um ein Prozent auf 11,55 Millionen Geräte zu. Die Verkäufe der Mac-Computer gingen um 13 Prozent auf 3,7 Millionen Geräte zurück. Der Umsatz sank aber lediglich um fünf Prozent – was von einem höheren Anteil der teureren Pro-Modelle zeugt.

(pb/dpa)