montage/imago
Leben
11.04.2018, 13:3118.04.2018, 20:37
Folgen
Absurde Ideen gibt's in der Jugend zuhauf. Jetzt erstaunt die Jodel-Geschichte einer ehrenamtlichen Sozialarbeiterin aus Aachen das Netz.
So geht's los
Die ersten Jodler schreiben genau das, was wir auch gedacht haben
Schnell spekuliert das Aachener Jodel, wie das junge Mädchen bloß auf diese Idee kam.
In Chemie hat sie aufgepasst – aber nicht in Bio.
Und Jodel nur:
In aller Kürze: Nein, mit Butter kann man nicht verhüten.
Aber, und nun wird's historisch interessant: Butter in der Verhütung, das ist gar nicht so weit entfernt voneinander.
Im alten Indien soll eine Rezeptur aus Honig und geklärter Butter zur Verhütung genutzt worden sein, im 19. Jahrhundert verkaufte ein britischer Apotheker eine Mischung aus Kokosbutter und Chininsulfat als Schwangerschaftsverhütung-Produkt. Empfehlenswert sind beide Lösungen nicht.
OJ nutzt die Aufmerksamkeit, um auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen
Die Sozialarbeiterin beginnt, Einzelheiten aus ihrer Arbeit in der Jugendhilfe zu berichten, in einem Stadtteil, der in Aachen als sozialer Brennpunkt gilt.
Rothe Erde hat eine Arbeitslosenquote von mehr 10 Prozent und auffällig viel Kriminalität und. (Sozialentwicklungsplan Aachen)
Die Zustände machen OJ Sorgen
Zuletzt hatte die Stadt Aachen versucht, das Problem in den Griff zu bekommen, indem die Polizeipräsenz verstärkt wurde oder Jugendprojekte aufgesetzt wurden.
Jodel und die Wahrheit
Die Studenten-App Jodel gehört zu den größten Diskussionsplattformen im Web. Für besonders spannende Beiträge können Nutzer Karma bekommen – ein internes Punkte-System, das Nutzern Reputation und Anerkennung verleihen soll. Und das kann zum Problem werden: Denn immer wieder versuchen Trolle oder Faker mit erfundenen Geschichten besonders viel Aufmerksamkeit bei Jodel zu kriegen. Deshalb kann niemand zunächst sicher sagen, ob ein Post, der anonym bei Jodel geteilt wurde, auch tatsächlich authentisch ist.
Wenn du noch mehr Lesebedarf hast – hier kannst du den ganzen Jodel nachlesen.
Viele Vodafone-Kund:innen sind sauer. Seit einer Preiserhöhung im Jahr 2023 müssen sie für ihre Internet- und Telefonanschlüsse mehr bezahlen als zuvor. Etwa fünf Euro im Monat tiefer muss die Kundschaft seitdem dafür in die Tasche greifen. Denn der Anbieter hat die Preise einseitig geändert – und das während der Vertragslaufzeit.