Die #MeToo-Bewegung hat in der Filmbranche ein neues Bewusstsein für sexuelle Belästigung geschaffen, jetzt wird in der Fashion-Industrie darüber gesprochen, wie die Arbeitsumgebung für Models sicherer werden kann.
Anlass ist unter anderem der offene Brief des US-Models Teddy Quinlivan.
"Als ich Model wurde, wusste ich, dass ich lange arbeiten würde und dass Menschen mir gegenüber auch mal gemein oder kritisch sein würden", schreibt die 23-Jährige auf Instagram. Dann erhebt sie schwere Vorwürfe, die Modebranche habe bisher ungenügend auf sexuelle Belästigung und Angriffe reagiert.
Quinlivan wurde 2015 von Louis Vuittons Creative Director Nicolas Ghesquière entdeckt. Seitdem läuft sie bei den großen Schauen für Labels von Chloé bis Michael Kors.
Im September 2017 hatte sie ihr Coming-out als Transgender und mahnte in diversen Interviews vor der Stimmung, die gerade in den USA gegen LGBTQ-Community aufkomme. (CNN)
Quinlivan beschreibt in dem Post nicht nur ihre eigenen Erfahrungen, sondern appelliert an die Modeindustrie, mehr darauf zu achten, mit wem sie kooperiert und dass sie in Zukunft nicht mit Sexualstraftätern zusammenarbeitet:
In einem Interview mit "Teen Vogue" prangert die 23-Jährige strukturelle Belästigung in der Branche an.
(czn)