Gilt in London als Plage und schmeckt angeblich wie Kaninchen: Das Graue Eichhörnchen. Bild: getty images/montage: watson
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So süß und so, ähem, lecker? In London kommt jetzt Eichhörnchen auf den Teller
06.02.2019, 08:3806.02.2019, 13:44
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Wenn du schon einmal in London gewesen bist, ist dir sehr wahrscheinlich aufgefallen, dass es dort an jeder Ecke Eichhörnchen gibt. Wie der "Guardian" berichtet, machen die Engländer aus der Not nun eine Tugend. Statt Eichhörnchen-Plage, gibt es dort nun Eichhörnchen-Ragout. Jup. Richtig gelesen. Die Engländer schießen die Tiere ab und essen sie.
Das graue Eichhörnchen:
In England lebt das aus Nordamerika stammende graue Eichhörnchen. Und das ist gar nicht so süß, wie es aussieht. Denn: Es droht zunehmend das auch in Deutschland weit verbreitete rote Eichhörnchen (auch eurasische Eichhörnchen) zu verdrängen.
Der Grund: Das Grauhörnchen ist extrem anpassungsfähig und hat in der Natur kaum Feinde. Gartenbesitzer mögen die Tiere nicht: Denn sie schälen die Rinde von den Bäumen und sind im Allgemeinen wenig Scheu. Wer einmal in London war, der weiß, wie zutraulich die Tiere im Park sind.
In England sind die Tiere zum Abschuss freigegeben.
Laut "Guardian" ist Eichhörnchen-Fleisch richtig angesagt.
Zubereitet wird es zum Beispiel als Ragout und schmecken soll es nach Kaninchen.
Laut dem "Telegraph" würden die Kunden das Fleisch aufgrund seines positiven ökologischen Fußabdrucks kaufen. Die Logik dahinter: Da die Tiere ohnehin getötet werden, könne man sie auch direkt weiter verarbeiten.
(hd)
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Dieser Bär hatte wohl die berühmten "zwei Bier zu viel".
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