Außerhalb des Stadions der DFB-Partie zwischen Rostock und Nürnberg kam es am Mittwochabend zu Fan-Krawallen.Bild: imago sportfotodienst
Sport
01.11.2018, 09:0101.11.2018, 09:15
Vor dem Pokalspiel des FC Hansa Rostock gegen den 1.
FC Nürnberg ist es am Mittwoch in Rostock zu Ausschreitungen
gekommen. Bei einer Auseinandersetzung zweier kleinerer Gruppierungen
von Fans beider Mannschaften wurde ein Warnschuss abgegeben, wie die
Polizei mitteilte. Verletzt wurde dabei niemand. Etwa 350 Nürnberger
Fans wurden in Gewahrsam genommen, die Polizei notierte die
Personalien.
- Nach Angaben einer Polizeisprecherin waren mehrere hundert Anhänger des 1. FC Nürnberg bereits am Vormittag und damit viele Stunden vor Spielbeginn mit Reisebussen in Rostock angekommen.
- Nach ersten Erkenntnissen der Polizei durchstreiften einzelne Gruppierungen die Gegend am Werftdreieck, trafen dabei auf FC Hansa-Fans und provozierten diese.
Ein Video zeigt den Moment, als die beiden Fanlager in der Nähe einer Tankstelle aufeinandertreffen.
wackeligen Video sieht man, wie sich die Polizei mit mehreren Einsatzwagen noch zwischen die Gruppierungen positioniert.Video: YouTube/Ultras Germany Der Polizei sei es jeweils gelungen, die aufeinander losgehenden
Gruppierungen zu trennen. In einem Fall habe ein Beamter dabei einen
Warnschuss abgegeben. Der Grund dafür war bis zur Nacht noch nicht
bekannt. Man müsse die Ermittlungen der Kriminalpolizei abwarten,
teilte die Polizei mit.
Laut Polizei seien 311 Anhänger des 1.FC Nürnberg in Gewahrsam genommen worden.
Dabei wurden den Angaben zufolge unter anderem 99
Vermummungsgegenstände, 52 pyrotechnische Gegenstände, sowie vier als
Kreditkarten getarnte Messer und Schlaghandschuhe sichergestellt.
(bn/dpa)
Diesmal sicherte die Polizei die Lage – anders als hier:
Was im Sport gerade noch alles wichtig ist:
Vor einem Monat verkündete Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl seinen Zeitplan für die Trainersuche: "Wir starten in den April, es wäre schön, wenn wir es im April hinbekämen." Das wird der 50-Jährige nicht schaffen, er hat aber zumindest verbal schon für diesen Fall vorgebaut. Denn an seine April-Aussage schob er direkt an: "Ohne dass ich mir jetzt sage, das ist der ultimative Tag."