National Geographic Fotocontest - 10 epische Bilder

08.02.2019, Berlin: Der neue Gorilla-Mann Sango beobachtet im Zoo die Besucher beim ersten offiziellen Besuchertag. Foto: Paul Zinken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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National Geographic-Fotocontest: 10 epische Sieger-Bilder

06.03.2019, 09:38

Das Magazin "National Geographic" ist beliebter denn je. Der Instagram-Account des Magazins verbuchte jetzt einen Mega-Erfolg: 100 Millionen Follower schauen sich mittlerweile die epischen Fotografien und Geschichten an

Um das zu feiern, wurde unter dem Hashtag #natgeo100contest ein Fotowettbewerb ausgerufen. 24 Stunden lang hatten Leser die Möglichkeit ihr bestes Foto einzureichen. Der Ansturm war gewaltig. Die Nat Geo-Fotoredakteure mussten unter 94.000 Einsendungen die zehn besten Fotografien aussuchen. Aus diesen zehn Fotos durften dann die 100 Millionen Instagram-Follower den Sieger küren. Die Finalisten gewannen jeweils einen handsignierten Nat Geo-Bildband. Und der Hauptpreis? Dem Sieger wird eine Foto-Safari in Tansania spendiert.

Der Hauptpreis geht an...

Das Bild des Fotografen Ketan Khambhatta von Zebras und Gnus im Maasai Mara Nationalpark gewann den Hauptpreis.

"Das Bild ist so dynamisch, mit einer starken Tiefe, die mich in ihren Bann zieht. Ein Moment, der gut eingefangen wurde", schwärmt der National Geographic Fotograf Muhammed Muheisen.

Die Finalisten

Adam Kiefer fotografierte den Nationalpark-Ranger Matthieu Shamavu wie er den verwaisten jungen Berggorilla Matabishi umarmt. Das Foto entstand im Senkwekwe Center, in der Demokratischen Republik Kongo. Senkwekwekwe ist weltweit das einzige Rehabilitationszentrum für Berggorillas.

Nat Geo-Fotografin Ami Vitale: "Das Bild ist erhaben, weil wir sofort verstehen, dass es eine Metapher für unaussprechliche Brutalität, aber auch für große Zärtlichkeit ist. Dieses Bild veranschaulicht unsere komplexe Verbindung zur Natur."

Finalist Matt Potenski über sein Foto: "Walhaie haben starke Persönlichkeiten. Dieser war mutig und neugierig und schwamm auf unser Boot zu, als wir uns näherten. Walhaie sind riesig, so groß, dass sie an lebende Riffe erinnern. Kein anderes irdisches Tier kann seine Größe, Kraft und Anmut erreichen."

Nat Geo-Fotografin Cristina Mittermeier: "Ich bin viel mit Walhaien geschwommen. Noch nie habe ich einen so absolut schönen Moment wie diesen erlebt. Er veranschaulicht den Reichtum gesunder Ozeane."

Finalist Chris O'Bryant fotografierte diese Galahs, eine Kakadu-Art, auf der Suche nach Wasser im ausgetrockneten Outback Westaustraliens. Hier sind Wasserlöcher die wichtigste Quelle des Lebens.

Nat Geo- Fotograf Wayne Lawrence: "Von allen Bildern der Tierwelt wirkt dieses weniger klischeehaft und zeichnet sich durch den meisterhaften Einsatz von Farbe und Komposition aus."

Ein Foto von Sandra Cattaneo Adorno. An diesem Tag war das Meer ungewöhnlich rau und die Unter-Strömung gefährlich stark. Die Badegäste am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro scheinen zu zögern, den Sprung ins Wasser zu wagen

Nat Geo-Fotografin Michaela Skovranova: "Eine surreale Szene - dieses Bild zeigt eine eklektische Mischung aus Licht, menschlichem Einfluss und der Kraft der Natur. Es scheint, als würde der Sand die Hitze der Erde auf die Menschen übertragen und ein eigenes Mikroklima erzeugen."

Finalist Frank Haluska fotografierte diesen großen Reiher in einem Feuchtgebiet: "Die bedrohten Tiere sind aber auch bösartige Jäger, die alles fressen, was sie kriegen können. einschließlich dieses Ochsenfrosches, der scheinbar hart ums Überleben kämpft."

Nat Geo-Fotograf Cory Richards: "Dieser Moment ist so bizarr und verwirrend. Ich musste heran zoomen, um sicherzustellen, dass nicht der Fuß eines anderen Tieres direkt aus dem Wasser ragt, um den verzweifelten Frosch vor dem sicheren Tod zu bewahren."

Der Beitrag von Finalistin Felice Simon. Familien gleiten auf einer Eisbahn in Brooklyn, in New York's Prospect Park, an einem ungewöhnlich warmen Januartag dahin.

Nat Geo-Fotografin Maggie Steber: "Dieses Foto von großen und kleinen Schlittschuhläufern ist wie eine Kindheitserinnerung. Die Art und Weise, wie das klare Licht über das Eis schießt und lange Schatten erzeugt, hat Symbolcharakter: Die Erziehung unserer Kinder ist eine große Herausforderung. Wir Großen müssen immer auf Kurs bleiben und die Kleinen auffangen wenn sie stürzen."

Finalist Francisco J. Perez fotografierte dieses Sommergewitter über dem Grand Canyon. Das Foto setzt sich aus drei aufeinanderfolgenden Langzeitaufnahmen des Sturms zusammen.

Nat Geo-Fotograf Charlie Hamilton James: "Dies ist ein außergewöhnliches Foto. Es ist schlammig, dramatisch und zeigt ein hervorragendes technisches Können."

Finalistin Sara Stein zeigt die hektische Dynamik derGnus, die den Mara Fluß in Tansania überqueren.

Nat Geo-Fotografin Tasneem Alsultan: "Ich mag Fotos, die nicht so offensichtlich sind. Sind es Wespen mit Haaren? Oder Holzspäne? Die Masse der Hörner, die sich ihren Weg bahnen, scheint tödlich zu sein. Und doch ließ uns ddie Fotografin das Bild aus künstlerischer Sicht sehen."

Finalistin Khatia Nikabadz fotografierte diese beiden Lämmer, die aus einem Autofenster auf den Viehmarkt von Marneuli in Georgien starren.

Nat Geo-Fotograf David Guttenfelder: "Dieses Foto wurde nicht in freier Wildbahn gemacht, aber das Bild erzählt in einem einzigen Moment die scheinbar bittersüße Geschichte der jungen Lämmer."

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