Die Serie "How I Met Your Mother" lebt von absurden Dating-Moves. Vor allem Hauptfigur Ted Mosby – auf der Suche nach der großen Liebe – treibt es dabei ziemlich wild.
Was aber bei der Erstausstrahlung 2005 irgendwie akzeptiert war, wirkt 13 Jahre später, beim erneuten Schauen auf Pro7 und Netflix, oft nur noch daneben.
Schwulenwitze? Stalking? Sexuelle Belästigung? Eigentlich hat sich Ted Mosby all diese Widerlichkeiten gegönnt. Hier kommen die 7 Beweise, dass der schnuffelige Schmosby eigentlich eher ein Terror-Ted ist:
Eine Haupteigenschaft von Ted Mosby ist es, seine Mitmenschen zu korrigieren. Weil er meint, alles besser zu wissen – auch besser als seine Dates. Eine Angewohnheit, die Frauenherzen überall auf der Welt höher schlagen lässt. Not.
Bestes Beispiel: Als Ted Robin zum ersten Mal in die Stammbar mitbringt und sich fragt, warum seine Kumpels auf sie so seltsam reagieren. Er vermutet, dass sie etwas über Robin wissen, was er nicht weiß.
Dazu fallen ihm genau drei Erklärungen ein: Entweder, sie hat Welpen getötet, jemanden fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt – oder Robin hat gestanden, Transgender zu sein. Alles gleich schlimm für ihn. Mmmh...
Oder in Staffel 6, als Ted Barney vorschlägt "Who's Hot and who is Scott" zu spielen, um die Transgender-Person in einer Gruppe Frauen zu finden.
Irgendwie nicht sicher, ob das Liebe ist, aber alles beenden wäre jetzt anstrengend? Das führt schnell zum "Swirlen" – was Ted eigentlich andauernd betreibt.
Swirlen heißt: Lustlos eine Beziehung aufrecht erhalten, von der man eigentlich weiß, dass sie nirgendwohin führt.
Darauf folgt dann oft Teds zweite Königsdisziplin, nämlich sich einfach nicht mehr melden, statt Schluss zu machen – auch ghosten genannt. Oder: Feigheit gepaart mit Darauf-scheißen-wie-der-Andere-sich-fühlt.
Wenn es nicht so rund läuft beim Date, hilft nur noch eins, meint Ted: Sich überraschend splitterfasernackt ausziehen. In ihrer Wohnung. Obwohl sie nie danach gefragt hat.
Der sogenannte Naked Man wurde durch die Serie zum Kult. Harvey Weinstein hat so eine Aktion allerdings die Karriere gekostet. Zu Recht.
Er fragt dich zum Date. Du sagst, lieber nicht. Er fragt: Warum, hast du einen Freund? Stehst du nur auf Schwarze? Du sagst Nein, du willst einfach nicht mit ihm ausgehen.
Ted Mosby würde dich dann trotzdem aufsuchen. Wenn du gar nicht damit rechnest. Vor deiner eigenen Haustür, mit einem bereits arrangierten Abendessen. Creepy.
Arme, arme Natalie. Sie wurde von Ted in der Serie gleich zweimal unhöflich abserviert. Einmal über Voicemail. Das zweite Mal an ihrem Geburtstag. Und das, obwohl sie ihm mehrfach gesagt hatte, wie traumatisch schon die erste Trennung für sie war.
Verlassen werden ist so scheiße, da muss man es nicht schmerzvoller machen, als es ist. Außer man heißt Mosby.
Ted steigert sich gerne in seine Flirts rein. Ganz und gar nicht mehr normal ist aber, wie er seinen Schwarm Maggie in Staffel 5 Jahre lang von ihrer Nachbarin beschatten lässt, um zu erfahren, wann sie Single ist.
Romantik oder Obsession? Wir finden letzteres. Wer einen Wachhund auf seine Angebetete ansetzt, sollte vielleicht lieber einen Therapeuten aufsuchen.