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Vor dem Finale der Champions-League erklärt der Bundestrainer das Phänomen Kroos

Vor dem CL-Finale – Jogi Löw erklärt das Phänomen Kroos

26.05.2018, 08:5826.05.2018, 17:16
Luis Reiß
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Bei der Nationalelf laufen die Vorbereitungen für die WM im Trainingslager in Südtirol bereits auf Hochtouren. Doch ein Schlüsselspieler fehlt: Toni Kroos. Der Mittelfeld-Stratege bestreitet an diesem Samstag noch das Finale der Champions League mit Real Madrid gegen den FC Liverpool.

Wenn Kroos heute Abend in Kiew aufläuft, wird die Nationalelf gemeinsam am TV mitfiebern.

Manager Oliver Bierhoff sagte:

"Toni weiß, dass wir ihm die Daumen drücken. Natürlich hoffen wir, dass er mit einem Titel und einem Pokal zurückkommt. Das gibt ihm ein gutes Gefühl und einen freien Kopf.“

Kroos könnte die Champions League mit den Madrilenen zum dritten Mal hintereinander gewinnen. Das gelang zwar dem FC Bayern im Vorgänger-Wettbewerb, dem Europapokal der Landesmeister, allerdings noch keiner Mannschaft in der Champions League (seit 1992).

Der Deutsche ist dabei nicht nur ein Mitläufer. Er ist der Taktgeber beim aktuell wohl größten Klub der Welt.

Bundestrainer Löw erklärt sein Erfolgsgeheimnis so:

"Er ist immer in seiner Mitte, ruht in sich, hat klare Vorstellungen und arbeitet sehr professionell. Er ist ein absoluter Schlüsselspieler und Leistungsträger. Er führt die Mannschaft aus seiner Position heraus an."

Finale oder Vorrunde? Für Kroos egal

Seine größte Stärke: Kroos sei "immer belastbar, unheimlich zielgerichtet und erfolgsorientiert". Und: "Er ist vor einem Champions-League- oder WM-Finale genauso ruhig und ausgeglichen wie vor einem Gruppenspiel. Das macht ihn so besonders.“

Bei der Mission Titelverteidigung soll er eine der zentralen Figuren werden, selbst wenn er mit einigen Tagen Rückstand ins Trainingslager einsteigen wird. Daran ließ Löw nicht den Hauch eines Zweifels und attestierte Kroos,

Laut Löw ist Kroos:

"mit seiner Spielweise und Persönlichkeit unheimlich gereift. Er hat einen riesigen Schritt gemacht"

Dieser Text erschien zuerst bei t-online.de

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