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Familie & Freunde
Wir haben zugegebenermaßen über unseren eigenen Ruhestand noch gar nicht groß nachgedacht. Als wir das letzte Mal auf den Rentenbescheid geguckt haben, gab es da im Übrigen auch keinen Grund zur Vorfreude. Doch das hat sich jetzt geändert. Zumindest wenn wir es schaffen, die "Folly Farm" davon zu überzeugen, dass wir eigentlich Faultiere sind.
Denn für die gibt es in dem britischen Zoo in Pembrokeshire nun ein eigenes Altersheim. Und das klingt ziemlich, sagen wir mal, entspannt.
So stellen wir uns das dann vor:
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Faultiere sind, nomen est omen, recht faul. Sie hängen hauptsächlich ab, bewegen sich sehr gemächlich, ruhen sich viel aus und haben einen langsamen Stoffwechsel.
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In der "Folly Farm" möchte man dieser Lebensweise nun entgegenkommen, und somit nicht nur den Lebensabend der Faultiere verschönern, sondern auch ihre Lebenserwartung erhöhen. "Schmerzende Muskeln und knackende Gelenke erleben wir alle, wenn wir älter werden. Für viele Tiere ist das nicht anders," so der Zoo-Mitarbeiter Tim Morphew, "den älteren Faultieren werden wir daher das Gemüse, das sie essen, vorkochen, damit sie es leichter fressen können und ihre Nahrung auch durch z.B. Lebertran ergänzen."
Hier könnt ihr euch das Altersheim anschauen:
Auch die Äste, an denen die Faultiere hängen, sollen tiefer liegen, damit sich die Tiere nicht verletzen, sollten sie mal runterplumpsen.
Bislang sind schon zwei Faultiere eingezogen: Tuppee (24) und Lightcap (34). In freier Wildbahn haben Faultiere eine Lebensertwartung von ca. 20 Jahren, in Gefangenschaft erhöht sie sich deutlich, auf ca. 50 Jahre.
Die beiden können sich also noch auf ein paar hoffentlich gemütliche Jährchen freuen.
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(gw)
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