Ja, es gab einen echten Super Mario. Sein Name war Mario Segale und er der Mann, nachdem der Videospiele-Held benannt wurde. Nun ist er im Alter von 84 Jahren verstorben, wie in einer Art digitalen Kondolenzbuch zu lesen ist.
Wer war Segale?
Segale war im Immobiliengeschäft und baute Bürogebäude und Einkaufszentren im Bundesstaat Washington. Im Jahr 1998 verkaufte er sein Unternehmen für 60 Millionen US-Dollar an ein irisches Unternehmen.
So sah Segale aus:
Bild: marlattfuneralhome
Wie bekam Super Mario seinen Namen?
1981 hatte die Firma Nintendo ein Lager von Segale gemietet. Sein Schöpfer hatte dem Held des Spiels "Donkey Kong" Jumpman getauft. Nintendo gefiel das nicht ,und so benannten sie ihn nach dem Vermieter ihres amerikanischen Lagers, Mario Segale.
Noch etwas Schönes:
Video: watson/marius notter
Warum weiß niemand vom "echten" Super Mario?
Segale wollte zu Lebzeiten nicht mit dem Charakter in Verbindung gebracht werden, er soll Angst gehabt haben, dass es ihm und seinem Geschäft schaden würde.
Fetischisierung von Behinderungen: Der verstörende "Down-Syndrom-Filter"
"Findest du mich schön, auch wenn ich Down-Syndrom habe?". Zeilen solcher Couleur packen junge Frauen gerade unter ihre Tanzvideos. Das Problem daran: Sie haben gar kein Down-Syndrom, auch wenn es auf den ersten Blick danach aussieht.
Videos und Bilder von knapp bekleideten Frauen im Internet gehören wohl zum digitalen Alltag. Und auch Trends auf Tiktok und Instagram sind fester Bestandteil der Selbstinszenierung vieler junger Menschen, die irgendwelche Tänze nachmachen, Outfits nachkaufen, Witze nachstellen. Solange das selbstbestimmt passiert und nicht auf Kosten anderer geht, ist daran ja auch nichts auszusetzen.