Eigentlich ist es ja eine Ehre, in einer Nationalmannschaft spielen zu dürfen. Hin und wieder gibt es aber jene Spieler, die Bedingungen mit dieser "Ehre" verknüpfen. So einer ist Angreifer Leon Bailey vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen – er hat sein für vergangenen Sonntag geplantes Debüt im jamaikanischen Nationalteam jetzt platzen lassen.
Der Bayer-Profi wollte offenbar, dass auch Halbruder Kylie Butler, der beim österreichischen Bundesligisten Linzer ASK unter Vertrag steht, im Nationalteam der "Reggae Boyz" aufläuft. Doch der 20-Jährige wurde nicht nominiert – und dann wollte eben auch Bailey nicht. Er verzichtete auf seinen Einsatz beim 6:0 gegen die Mini-Nation Bonaire in der Qualifikation des Fußballverbands CONCACAF.
Möglicherweise wird Bailey seinen Einsatz für Jamaika aber in Kürze nachholen.
Aber er müsse eben auch an seine Karriere denken, "und wenn ich ohne die richtige Unterstützung für Jamaika spielen würde, könnte es meiner Karriere schaden."
(mbi/bn/sid)