Der legendäre Ex-Fußball-Profi und Manager Rudi Assauer ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 74 Jahren. Das berichten die dpa – unter Berufung auf Familienkreise – und die "Bunte" übereinstimmend.
Die "Bunte" zitiert Assauers ehemalige Lebensgefährtin Beate Schneider mit den Worten: "Rudi ist heute Nachmittag gestorben. Es ist traurig aber auch eine Erlösung für ihn. Wir sind alle wahnsinnig traurig." Demnach starb Assauer am Mittwochnachmittag.
Assauer war an Alzheimer erkrankt
2012 thematisierte der Fußball-Manager seine Krankheit erstmals. Zuletzt gab es Berichte darüber, dass er unter Alzheimer in einem bereits sehr fortgeschrittenen Stadium leide.
Bei einem seiner selten gewordenen öffentlichen Auftritte im Mai 2018 war Assauer im Rollstuhl sitzend erschienen, begleitet von seiner ältesten Tochter Bettina Michel.
Bei Schalke wurde Assauer zur Legende
Assauer bestritt zwischen 1964 und 1976 für Borussia Dortmund und Werder Bremen insgesamt 307 Bundesligaspiele. Von 1976 bis 1981 war er bei Werder Bremen als Manager tätig und vom 15. Mai 1981 bis zum 4. Dezember 1986 in gleicher Funktion zum ersten Mal bei Schalke 04. Assauer hat den Schalke 04 geprägt wie kaum ein anderer. Seine erste Amtszeit bei den Königsblauen endete mit seiner Entlassung.
Nachdem sich der Fußball-Fachmann mit dem Macho-Image vier Jahre in der Immobilienbranche verdingt hatte, wurde Assauer 1990 Manager des damaligen Zweitligisten VfB Oldenburg. Am 1. April 1993 übernahm er zum zweiten Mal auf Schalke das Manager-Amt.
In seine zweite Amtszeit (1993-2006) fielen der Bau der modernen Multifunktionsarena, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte mit dem Gewinn des UEFA-Cups 1997 sowie zwei DFB-Pokalsiege (2001, 2002).
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Die Entscheidung Carlo Ancelottis, Real Madrid zu verlassen, setzt eine Kettenreaktion in Gang, deren Auswirkungen bis ins Rheinland reichen. Was sein Abgang für Bayer 04 Leverkusen und drei DFB-Stars bedeuten könnte.
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