Vor seinen Patzern im Champions-League-Finale wurde Liverpools Loris Karius von Sergio Ramos am Kopf getroffen. Dieser Schlag beeinträchtigte den Keeper offenbar mehr als bisher angenommen. Ein US-Arzt bestätigt nun, dass der Torwart im Spiel eine Gehirnerschütterung erlitt.
Das General Massachusetts Hospital bestätigte am Montagabend, dass Karius während des Champions-League-Finals eine Gehirnerschütterung erlitt. Wie der behandelnde Arzt Dr. Ross Zafonte mitteilte, existierte daraufhin eine "visuelle räumliche Dysfunktion".
Beim ersten Patzer hatte Karius den Ball, möglicherweise wegen der Sehstörung, direkt auf den Fuß von Karim Benzema geworfen, der das 1:0 für Madrid erzielte. Kurz vor Schluss war dem Torhüter der Ball nach einem harmlosen Distanzschuss von Gareth Bale zum 1:3 durch die Hände gerutscht.
Die "Bild" und der US-Sender "ESPN" hatten zuvor übereinstimmend berichtet, dass sich der Keeper während seines Urlaubs in den USA bei dem Spezialisten für Gehirnerschütterungen in Boston untersuchen ließ. Demnach habe das medizinische Team des FC Liverpool die Möglichkeit einer Gehirnerschütterung befürchtet und entsprechende Tests empfohlen. Karius befand sich im Urlaub in den USA.
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