
Krystian Bielik von Charlton Athletic hatte Unglück im Glück. Bild: imago/Daniel Hambury
Fußball
20.01.2019, 12:4520.01.2019, 18:48
Das Leben ist manchmal hart. Alles läuft rund, da tippt dir das Schicksal von hinten auf die Schulter, du schaust dich nichtsahnend um, und BAMM! haut es dir voll in die Fresse!
So ähnlich muss sich auch Charlton Athletics Krystian Bielik am frühen Samstagabend gefühlt haben. Im Ligaspiel gegen Accrington Stanley bejubelte der polnische Mittelfeldspieler gerade mit seinen Teamkollegen den späten Siegtreffer zum 1:0, ...
In der dritten Minute der Nachspielzeit verwandelt "Addicks"-Stürmer Karlan Grant einen Handelfmeter, die Spieler, unter ihnen Bielik, feiern an der Eckfahne, auch Zuschauer springen von den Rängen aufs Feld und jubeln mit.
Ein Fan, der auf die Jubeltraube zu rennt, rutscht jedoch aus, und grätscht dem 21-jährigen Polen unfreiwillig mit ausgestrecktem Bein in die Weichteile.
Unangenehm! Eine Verletzung scheint Bielik, der aktuell vom Londoner Lokalrivalen Arsenal an den Drittligisten ausgeliehen ist, aber nicht erlitten zu haben.
(as)
Bielik hat nicht einmal geweint. Im Gegensatz zu diesen Kollegen:
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Wenn Fußballer weinen – die traurigsten Abstiegsbilder
1998: Nach der Renaissance beginnt Arminias Fahrstuhl-Ära, Europameister Stefan Kuntz ist geknickt.
Was im Sport gerade noch alles wichtig ist:
Die 0:2-Niederlage gegen die Slowakei wirft das DFB-Team zurück. Bundestrainer Nagelsmann spricht von fehlender Emotionalität, Rudi Völler von einer "leblosen Vorstellung". Am deutlichsten aber wird Bastian Schweinsteiger.
Das Auftaktspiel in die WM-Qualifikation hätte ein Statement werden sollen. Stattdessen hinterließ die deutsche Nationalmannschaft in Bratislava einen Auftritt ohne Leidenschaft, ohne Selbstverständnis, ohne die Mentalität eines Siegerteams. Gegen die Slowakei verlor das Team von Julian Nagelsmann mit 0:2 – ein Ergebnis, das weit mehr ist als eine Niederlage.