Ajax Amsterdam überwintert nach dem 2:0 bei AEK Athen in der Königsklasse. Aber nicht die Bilder der feiernden Ajax-Youngster gingen um die Welt – sondern die von Angriffen von AEK-Fans.
Denn schon vor dem Spiel im Athener Olympiastadion war es zu Ausschreitungen gekommen. Laut eines Berichts der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf" warfen AEK-Anhänger vor dem Anpfiff mehrere Feuerwerksgeschosse in den Ajax-Block.
Zudem soll laut der Zeitung ein Molotow-Cocktail an einer Plexiglasscheibe des Gästeblocks explodiert sein, Bilder zeigten einen Feuerball unmittelbar neben dem Zuschauerbereich der Amsterdam-Anhänger.
Ajax-Kapitän Matthijs de Ligt unterbrach daraufhin das Aufwärm-Programm und lief zu den aufgebrachten Ajax-Fans, um diese nach den Angriffen zu beruhigen.
Auf den Bildern ist auch zu sehen, dass die Athener Polizeikräfte anschließend in den Ajax-Block gingen, um die aufgebrachten Fans mit Schlagstöcken zurückzudrängen.
Laut Angaben der Polizei wurden elf Personen verletzt und im Krankenhaus versorgt – ein Ajax-Fan soll eine schwere Kopfverletzung erlitten haben. Hintergrund des Angriffs sei nach Medienberichten die Vermutung der AEK-Fans, dass sich im Gästeblock auch Anhänger des Lokalrivalen Panathinaikos Athen befinden würden.
Demnach habe es auch am Montagabend schon Kämpfe beider Lager gegeben. Dabei sollen auch Anhänger von AEK-Stadtrivale Panathinaikos und Wisla Krakau (Polen) beteiligt gewesen sein.
(bn/sid)