Noch ist Saft in der Zitrone Profi-Fußball drin. Sie kann also weiter ausgepresst werden. Nachdem die spanische Primera Division angekündigt hat, in der kommenden Saison ein offizielles Saisonspiel in die USA zu verlegen, will die Champions League nun offenbar nachziehen. Wie die spanische Fernsehgesellschaft "Mediapro" berichtet, will die Uefa in Zukunft ein Champions-League-Finale in New York durchführen. "Es werden laufend Gespräche geführt", verriet "Mediapro"-Boss Jaumes Roures dem katalanischen Radiosender RAC1.
Uefa-Präsident Aleksander Ceferin hatte bereits 2016 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP angekündigt, expandieren zu wollen: "Von Portugal nach Aserbaidschan zu gehen, ist fast dasselbe wie nach New York zu gehen. Wir sollten darüber nachdenken."
Ein Champions-League-Finale außerhalb von Europa ist aber frühestens 2021 möglich. 2019 findet das Endspiel im Estadio Metropolitano, dem Stadion von Europa-League-Sieger Atletico Madrid, statt. 2020 dann im Atatürk-Stadion von Istanbul.
(pre)