"War der glücklichste Mann auf dem Eis" – Dominik Kahun erzielt ersten NHL-Treffer
Geht doch! Eishockey-Nationalspieler Dominik Kahun ist das erste NHL-Tor seiner Karriere geglückt. Der Olympia-Silbermedaillengewinner traf bei der 3:4-Niederlage der Chicago Blackhawks nach Verlängerung bei Minnesota Wild in seinem vierten NHL-Spiel zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Gäste.
Der ehemalige Münchener sagte:
Seinen schönen Treffer beschrieb er so: "Ich habe versucht, den Puck in die rechte Ecke zu schießen. Ich denke, ich hab ihn ganz gut getroffen. Alle Emotionen sind aus mir raus, ich war mit Sicherheit der glücklichste Mann auf dem Eis."
So schön sah der Treffer aus!
Kein gutes Wochenende für die deutschen NHL-Spieler
Bei den anderen deutschen Spielern sah es ähnlich düster aus: Leon Draisaitl und Tobias Rieder verloren mit den Edmonton Oilers auch bei den Boston Bruins 1:4. Torwart Philipp Grubauer kam beim 6:1-Erfolg von Colorado Avalanche bei Buffalo Sabres nicht zum Einsatz.
Nachdem er die Nachwuchsabteilungen des 1. EV Weiden, des HC Plzeň 1929 , den Jungadlern Mannheim und bei den Sudbury Wolves in Kanada durchlief, wechselte zur Saison 2014/15 zum EHC Red Bull München und gewann dreimal die deutsche Meisterschaft.
Am 28. April 2018 unterschrieb der Stürmer einen auf zwei Jahre befristeten Einstiegsvertrag bei den Chicago Blackhawks.
Erst am Montag waren Kahun bei seinem Heimdebüt für Chicago seine ersten beiden Torvorlagen in der stärksten Liga der Welt gelungen. Nach zwei Siegen nach Verlängerung mussten die Blackhawks nun zwei Niederlagen in der Overtime hinnehmen und sind Vierter im Westen. Die Oilers kassierten im zweiten Saisonspiel die zweite Niederlage und sind Letzter in der Western Conference.
Auch das erste Mal: Watson-Redakteur Marius im Überschlagsimulator-Test
Grubauer, in der vergangenen Saison noch Stanley-Cup-Sieger mit den Washington Capitals, kam beim dritten Saisonsieg seines neuen Teams erneut nicht auf Einsatzzeit. Der 26 Jahre alte Rosenheimer hat im Kampf um die Nummer eins vorerst das Nachsehen gegen den Russen Semjon Warlamow.
(bn/sid)