Die Sonne strahlt, der Himmel lacht – und dann noch eine RIESIGE Überraschung: Nichtsahnend bahnt sich eine Schwimmerin ihren Weg durch die Wellen, bis die Frau plötzlich merkt, dass sie von trällernden Orca-Walen eingekreist wird.
Diesen spektakulären wie seltenen Moment mit Mensch und Meeressäuger fing der Fotograf Dylan Brayshaw an der Küste Neuseelands ein – mit seiner GoPro-Drohne.
Das Video dazu entstand am 4. Dezember am Hahei-Beach und zeigt eine kleine Orca-Familie mit zwei Jungtieren, die neugierig die Schwimmerin begutachten und neben ihr her schwimmen – zum Greifen nah.
Es sei eine "lebensverändernde Erfahrung gewesen", sagt Schwimmerin Judie Johnson im Interview zu TVNZ. Sie dachte zuerst, es seien Delfine. Doch dann hat sie die "große weiße Stelle" auf dem Rücken der Tiere entdeckt. Da wurde ihr dann doch ein bisschen mulmig.
Als sie aber dem größten Tier in die Augen blickte, habe sich ihre Angst in Freude umgewandelt. "Die Orcas haben sich so sehr für mich interessiert wie ich mich für sie."
Trotz des gängigen Spitznamens "Killer-Wal" ist nichts darüber bekannt, dass wildlebende Orcas (Orcinus orca) Menschen gezielt als Beute attackieren. Bei in Gefangenschaft lebenden Tieren kam das allerdings schon vor. Tierschützer versuchen seit etlichen Jahren ein Bewusstsein in der Bevölkerung dafür zu schaffen, dass ein bis zu zehn Tonnen schwerer Schwertwal im Pool fehl am Platz ist.
Salopp gesagt: Sollte der Schwertwal einen Menschen doch angreifen, so ist es am wahrscheinlichsten, dass er uns in seinem Lebensraum schlichtweg mit einer Robbe verwechselt hat.
(sd)