Die Entscheidung kam schnell, innerhalb von ein paar Stunden. Die US-amerikanische Produktionsfirma ABC stellt die Sitcom "Roseanne" ein.
Die Ankündigung kam, nachdem Roseanne Barr sich mit einem rassistischen Tweet geäußert hatte.
Sie twitterte: "Die muslimische Bruderschaft und der Planet der Affen hat ein Baby bekommen=vj". Mit "VJ" meinte sie Valerie Jarrett, eine ehemalige Beraterin von Barack Obama im Weißen Haus. Jarrett wurde im Iran geboren und ist die Tochter afro-amerikanischer Eltern.
Wie der britische "Guardian" berichtet, beschwerten sich viele Twitter-User bei Barr über diese rassistische Äußerung.
Barr selbst entschuldigte sich, löschte den Tweet und kündigte an, das soziale Netzwerk zu verlassen.
Doch der Schaden war bereits angerichtet. Die Hauptautorin der Serie, Wanda Sykes, kündigte da bereits an, für eine weitere Staffel nicht zur Verfügung zu stehen.
"Ich werde nicht mehr für 'Roseanne' arbeiten."
Und auch Co-Star Sara Gilbert drückte auf Twitter ihr deutliches Missfallen aus:
"Ich bin enttäuscht, um es vorsichtig auszudrücken."
Und nun hat die Produktionsfirma Konsequenzen gezogen. In einem Statement heißt es:
"Roseannes Twitter-Statement ist abscheulich, widerlich und nicht in Übereinstimmung mit unseren Werten."
ABC-Statement
Die Absetzung der Serie folgt einer überaus erfolgreichen Wiederauflage von "Roseanne" nach zwei Jahrzehnten Pause.
Seit die Serie mit einer zehnten Staffel neu aufgelegt wurde, gab es immer wieder Wirbel um die Hauptdarstellerin. Barr ist Trump-Unterstützerin und stand schon des öfteren wegen ihrer sehr angriffslustigen und zum Teil beleidigenden Tweets in der Kritik. So verglich sie erst kürzlich Chelsea Clinton mit dem Esel aus "Shrek".
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