Der Eurovision 2018 ist Geschichte, aber er erhitzt immer noch die Gemüter. In Deutschland freut man sich über den unerwartet guten vierten Platz von Michael Schulte, während man in Großbritannien überlegt, ob der Brexit wohl schuld an der 23-Punkt-Misere ist. Und das Voting-System wird wohl auch in einigen Ländern wieder zu Diskussionen führen.
Das Voting hat sich geändert
Seit zwei Jahren setzt sich das Endergebnis jedes Landes aus zwei Komponenten zusammen: Einem Jury-Votum und dem Votum des Publikums.
Und ein paar Länder, die sich nach der Jury-Bewertung noch Hoffnung auf den Gesamtsieg machen konnten, bekamen mit der Publikums-Bewertung eine ziemliche Klatsche.
Armes Schweden
Vor allem Schweden hat ordentlich einen abgekriegt. Nach der Jury-Bewertung standen die Skandinavier noch auf Platz 2, mit 253 Punkten, doch dann gab es nur magere 21 Punkte vom Publikum. Autsch. Der siebte Platz blieb dabei übrig.
Auch unsere österreichischen Nachbarn werden sich wohl geärgert haben. César Sampson lag mit seinem Song auf Platz 1, doch dann gab es nur 21 Punkte vom Publikum und der Sänger fiel auf den dritten Platz zurück.
Boost für Italien und Dänemark
Andere Länder wiederrum konnten sich freuen. Italien und Dänemark hatten von der Jury nur jeweils 59 bzw. 38 Punkte bekommen. Dank den Publikumsstimmen kamen jeweils 249 bzw. 188 hinzu.
Italien konnte sich so vom 18. auf den 5. Platz und Dänemark vom 20. auf den 9. Platz verbessern.
Bei anderen Acts waren sich Jury und Publikum allerdings mehr oder weniger einig. So auch bei der Siegerin Netta. Die Israelin erhielt 212 Jury-Punkte und 317 Publikums-Punkte.
Und hier die komplette Auflistung. Der Gesamtplatz und in Klammern dahinter zunächst der Rang nach der Jury-Benotung und der Rang, wäre es nur nach dem Publikum gegangen.
Supermarkt: Deutsche Landwirte können sich auf besonders hohe Obsternte freuen
Von Juli bis Oktober füllen frisch geerntete Äpfel die Supermarktregale in ganz Deutschland. In diesem Jahr können sich die Landwirt:innen bei ihrer Ernte über eine besonders reiche Ausbeute freuen. Denn die Obstbäume tragen so viel wie seit Jahrzehnten nicht mehr, was vielerorts für eine historisch gute Ernte sorgt.
Mit der Apfelernte startet für viele Obstbauer:innen die wichtigste Phase des Jahres. Schließlich entscheidet sich an der geernteten Kilozahl, ob sich der Anbau für die Betriebe noch lohnt, die ohnehin schon um ihre Existenz bangen müssen. Steigende Energiekosten, fehlende Erntehelfer:innen und ein harter Preisdruck im Handel prägen meist die Saison.