Die Titanic II soll 2022 ablegen – und die ersten Reaktionen läuten den Untergang ein
23.10.2018, 11:3323.10.2018, 11:33
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Es ist ein durchaus erstaunlicher Plan: Ein britischer Schiffeigner will die legendäre Titanic - mehr als hundert Jahre nach ihrem berühmten Untergang im Jahr 1912 - zurück auf die See bringen.
Die Titanic II soll ihrem versunkenen Vorgänger in nichts nachstehen, und dem weltberühmten Dampfer in Maßen und Gestaltung ähneln.
2400 Passagiere und 900 Mitglieder der Bordbesatzung sollen Platz haben. Eine Jungfernfahrt des Kreuzfahrtschiffs ist für 2019 geplant – dann soll die Original-Route von 1912 gefahren werden. (USA Today)
Ist es wirklich eine gute Idee, das Schiff, das aufgrund seines Untergangs weltberühmt wurde, nachzubauen?
Diese Menschen wollen schonmal keine Passagiere werden:
"DAS IST EINE SCHRECKLICHE IDEE! WAS STIMMT NICHT MIT EUCH!"
Ein Schelm, dem Böses schwant.
"Die Original-Route? Ich denke, nein danke."
"Diesmal mit (hoffentlich) mehr Rettungsbooten."
Dieser Nutzer geht davon aus: "Das Boot wird nicht kentern, aber es wird voll sein mit Kate-und-Leo-Imitatoren."
Im Netz gibt es also bislang eher wenige Interessenten für eine Jungfernfahrt auf der Titanic II – aber bis 2022 ist ja noch ein wenig Zeit.
Lange ringen Verdi und die Tuifly-Arbeitgeberseite um einen besseren Tarifvertrag fürs Bodenpersonal. Leider ohne Erfolg. Jetzt könnte es zu Warnstreiks kommen.
Eine Weile zogen sie sich ja, die Verhandlungen zwischen der Ferienfluggesellschaft Tuifly und der Gewerkschaft Verdi. Zankapfel war der Manteltarifvertrag für das Bodenpersonal. Hinter verschlossenen Türen versuchten die Parteien, das jeweils beste für sich auszuhandeln. Geklappt hat das nicht.